Neuer Markt

Snap soll eine Milliarde Dollar für AR-Brillen einsammeln – Bericht

"Spectacles" AR-Brillen von Snap. © Snap Inc.
"Spectacles" AR-Brillen von Snap. © Snap Inc.
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Die AR-Brille soll das nächste große Ding nach dem Smartphone sein, und neben Meta, Google oder Nio hat sich auch der Meta-Konkurrent Snap (Snapchat) mit seinen Spectacles-Brillen ins Rennen um den neuen Markt geworfen. Und da könnte bald sehr viel Geld fließen.

Denn Snap führt Gespräche über eine Finanzierung von mindestens einer Milliarde Dollar für seine Augmented-Reality-Brillen-Division. Quellen berichten, dass CEO Evan Spiegel in den vergangenen Monaten mit potenziellen Investoren verhandelt, um das Kapital einzuwerben. Im Fokus der Bemühungen steht die Weiterentwicklung der Specs-Hardware-Einheit des Unternehmens.

Zu den möglichen Geldgebern zählt der Public Investment Fund Saudi-Arabiens, der ein Vermögen von rund einer Billion Dollar im Auftrag der saudi-arabischen Regierung verwaltet. Die Verhandlungen mit dem PIF dauern an und befinden sich nach Angaben informierter Personen in einem fortgeschrittenen Stadium. Die Gespräche erstrecken sich bereits über mehrere Monate.

Evan Spiegel plant kommende Woche einen Auftritt auf der Bühne der Future Investment Initiative des Fonds in Riad. Die Veranstaltung bietet dem Snap-CEO eine Plattform, um die Vision des Unternehmens für Augmented Reality einem einflussreichen Investorenpublikum vorzustellen. Der Zeitpunkt des Auftritts fällt mit den laufenden Finanzierungsverhandlungen zusammen.

Eigenständige Tochtergesellschaft nach Waymo-Vorbild

Die Details der Finanzierung stehen noch nicht endgültig fest, doch zeichnet sich eine klare Struktur ab. Quellen zufolge plant Snap, seine Specs-Hardware-Einheit in eine unabhängige Tochtergesellschaft umzuwandeln, die eigenständig weiteres Kapital von Investoren einwerben kann. Diese Konstruktion soll es ermöglichen, gezielt Mittel für die Entwicklung der AR-Technologie zu mobilisieren.

Als Vorbild dient das Modell von Waymo, das innerhalb von Alphabet eigenständig operiert. Die diskutierte Idee sieht vor, Specs ähnlich zu strukturieren, anstatt die Einheit vollständig aus Snap auszugliedern und als neues, unabhängiges Unternehmen zu etablieren. Dieses Modell bewahrt die strategische Verbindung zum Mutterkonzern, gewährt der Hardware-Sparte aber operative Autonomie.

Die geplante Finanzierungsrunde signalisiert Snaps langfristiges Engagement im Bereich Augmented Reality. Mit der Umstrukturierung in eine Tochtergesellschaft schafft das Unternehmen die Voraussetzungen für weitere Investitionsrunden, ohne die Gesamtstruktur des Konzerns grundlegend zu verändern. Die Verhandlungen mit internationalen Investoren unterstreichen das Interesse am wachsenden AR-Markt.

Werbung
Werbung

Specials unserer Partner

Die besten Artikel in unserem Netzwerk

Powered by Dieser Preis-Ticker beinhaltet Affiliate-Links zu Bitpanda.

Deep Dives

#glaubandich CHALLENGE Hochformat.

#glaubandich CHALLENGE 2026

Österreichs größter Startup-Wettbewerb - 12 Top-Investoren mit an Bord

AI Talk

Der führende KI Podcast mit Clemens Wasner & Jakob Steinschaden

Future{hacks}

Zwischen Hype und Realität
© Wiener Börse

IPO Spotlight

powered by Wiener Börse

Startup & Scale-up Investment Tracker 2025

Die größten Finanzierungsrunden des Jahres im Überblick

Trending Topics Tech Talk

Der Podcast mit smarten Köpfen für smarte Köpfe
Die 2 Minuten 2 Millionen Investoren. © PULS 4 / Gerry Frank

2 Minuten 2 Millionen | Staffel 12

Die Startups - die Investoren - die Deals - die Hintergründe

BOLD Community

Podcast-Gespräche mit den BOLD Minds

IPO Success Stories

Der Weg an die Wiener Börse

Weiterlesen