2 Minuten 2 Millionen

Speckup: Fleisch als Gewürz für weniger Fleischkonsum

© PULS 4, Gerry Frank
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Übermäßiger Fleischkonsum wird immer kritischer betrachtet. Speckup will mit einem unkonventionellen Ansatz diesem Trend zu begegnen. Das oberösterreichische Startup aus St. Veit im Mühlkreis hat sich zum Ziel gesetzt, mit seinem Produkt den Geschmack von Fleisch zu bewahren und gleichzeitig den Fleischkonsum zu reduzieren.

Laut Daten der Food and Agriculture Organization der Vereinten Nationen hat sich die weltweite Fleischproduktion seit den 1960er Jahren vervielfacht, wobei Europa mit knapp 80 Kilogramm pro Person und Jahr doppelt so viel Fleisch konsumiert wie der weltweite Durchschnitt. Österreich liegt mit 91 Kilogramm sogar über diesem Schnitt.

Speck als Pulver

Speckup ist ein Pulver, das laut Herstellerangaben zu 100 Prozent aus geräuchterem, getrocknetem und geriebenem Rinderspeck besteht. Der Gründer Robert Weißengruber ist erfahrener Bio-Landwirt und erkannte das Potenzial, seinen hochwertigen Bio-Rinderspeck in eine praktische Gewürzform zu verwandeln. Das Ergebnis ist ein Produkt, das „den vollen Geschmack und das rauchige Aroma von Speck bietet“, aber in Form eines feinen Pulvers präsentiert wird.

Die Idee hinter Speckup ist es, den Fleischkonsum ohne Kompromisse zu reduzieren. Mit nur einer Prise des Speckpulvers können Speisen mit dem charakteristischen Geschmack von Speck verfeinert werden. Dieser Ansatz wurde auch von der Jury des Bio-Produkts des Jahres 2022 anerkannt, die die intensive Würze und den echten Geschmack von Speckup lobte.

Um die steigende Nachfrage zu bewältigen, hat Bio Speckup eine Partnerschaft mit Sonnberg Biofleisch aus Unterweißenbach im Mühlviertel geschlossen, um die Produktion des Rinderspeckpulvers zu erhöhen. Seit Dezember 2022 ist das Produkt in ganz Österreich im Lebensmittelhandel erhältlich. Der Preis für Bio Speckup liegt bei 8,90 Euro pro 50 Gramm. Speckup könne vielseitig in verschiedenen Gerichten wie Butterbroten, Spiegeleiern, Erdäpfel- und Pastagerichten sowie Marinaden und Saucen verwendet werden.

Studie: Fleisch- und Milchalternativen könnten Lebensmittel-Emissionen um ein Drittel senken

Fleischkonsum überdenken

Das Ziel von Bio Speckup geht jedoch über den kommerziellen Erfolg hinaus. Robert Weißengruber sieht sein Unternehmen als Teil einer größeren Bewegung, die darauf abzielt, den Fleischkonsum zu überdenken und nachhaltigere Ernährungsgewohnheiten zu fördern. Speckup mag eine kleine Innovation in einer großen Industrie sein, könnte aber einen Beitrag zur Reduzierung des Fleischkonsums leisten. Investorin Eveline Steinberger erzählt: „Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen. Ich finde das super, was du aus der Idee gemacht hast, fantastisch.“

Der Gründer von Speckup tritt am 02. April bei der Startup-Show 2 Minuten 2 Millionen vor die Investor:innen-Jury. Mehr Infos zu allen Startups der neuen Staffel gibt es hier.

Pilz statt Fleisch: FoodTech-Startup Enough holt 40 Mio. Euro zum Wachsen

Werbung
Werbung

Specials unserer Partner

Die besten Artikel in unserem Netzwerk

Powered by Dieser Preis-Ticker beinhaltet Affiliate-Links zu Bitpanda.

Deep Dives

Austrian Startup Investment Tracker

Die Finanzierungsrunden 2024

#glaubandich-Challenge 2024

Der größte Startup-Wettbewerb Österreichs mit Top VC-Unterstützung

Podcast: Mit den smartesten Köpfen im Gespräch

Der Podcast von Trending Topics

2 Minuten 2 Millionen | Staffel 11

Die Startups - die Investoren - die Deals - die Hintergründe

The Top 101

Die besten Startups & Scale-ups Österreichs im großen Voting

BOLD Community

Podcast-Gespräche mit den BOLD Minds

IPO Success Stories

Der Weg an die Wiener Börse

Weiterlesen