iOS26

„Steve Job’s Tränen“: Hämische Kritik an Apples neuer iOS-Software im Glas-Look

Liquid Glass am MacBook. © Apple
Liquid Glass am MacBook. © Apple
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In Sachen AI hatte Apple diese Woche auf der Entwickler-Konferenz WWDC den Konkurrenten OpenAI und Google wenig entgegenzusetzen – dafür versuchte der iKonzern, volle Aufmerksamkeit auf das neue Design seiner Betriebssysteme zu lenken. Allen voran wird iOS 26, aber auch iPadOS 26, macOS Tahoe 26, tvOS26 und watchOS 26, mit dem „Liquid Glass“-Design ausgestattet. Das „umfassendste Softwaredesign-Update, das es je gegeben hat“, soll die optischen Eigenschaften von Glas haben und sich flüssig an Inhalte oder den Kontext der Nutzer:innen anpassen können. Nur Apple sei imstande, so etwas umzusetzen, heißt es in der PR vollbrüstig.

Doch iOS26 ist bereits in den Händen vieler User in einer Preview-beta-Version für Entwickler gelandet und wird dort mit, gelinde gesagt, gemischten Gefühlen empfangen. Zwar ist beeindruckend, wie Reflexionen und Transparenzeigenschaften in Echtzeit und sehr detailreich von der Software berechnet werden. Jedoch gibt es schnell auch Probleme ob des Transparenz-Looks: Denn wenn im Hintergrund helle oder sehr unruhige Apps etc angezeigt werden, dann sind darüberliegende Elemente im „Liquid Glass“-Look nur schwer zu sehen. Hämische X-user vergleichen iOS26 deswegen schon mal mit Windows Vista, das 2006 gelauncht wurde und ebenfalls ein Glas-Design hatte – und sich als einer der größeren Flops von Microsoft erwies.

Auf X haben zahlreiche User ihren Unmut kundgetan und zeigen in Bildern und Videos, an welchen Stellen „Liquid Glass“ Nachteile hat:

 

 

 

 

 

Seitens Apple wird argumentiert, mit „Liquid Glass“ ein konsistentes Design-System über alle Geräte hinweg anbieten zu können. Apple-Designchef Alan Dye beschreibt das Update als Resultat einer engen Zusammenarbeit zwischen Design- und Engineering-Teams. Das Material nutzt Echtzeit-Rendering und reagiert auf Bewegungen. Inspiriert von visionOS (also das Betriebssystem der gefloppten VR-Brille „Vision Pro“) soll es die Leistungsfähigkeit moderner Apple-Hardware optimal ausschöpfen.

Fokus auf Inhalte statt Interface

Das neue Design verfolgt laut Apple einen klaren Ansatz: UI-Elemente sollen Inhalten mehr Raum geben. Tab-Bars schrumpfen beim Scrollen, Seitenleisten werden transparenter, und Bedienelemente passen sich der abgerundeten Hardware-Form an. Selbst die Uhrzeit im Sperrbildschirm wird aus „Liquid Glass“ gefertigt und schmiegt sich elegant um Foto-Motive.

Für Entwickler stellt Apple neue APIs in SwiftUI, UIKit und AppKit bereit, um das Design-System in Third-Party-Apps zu integrieren. Apple verspricht damit „intuitivere und angenehmere“ Nutzererfahrungen – ein Versprechen, das sich in der Praxis offenbar noch beweisen muss.

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