2 Minuten 2 Millionen

Thermosockel: Tiroler Erfindung schützt Holzbauten vor Nässe

Thermosockel-Erfinder Walter Eberl und sein Sohn Christoph © PULS 4 / Gerry Frank
Thermosockel-Erfinder Walter Eberl und sein Sohn Christoph © PULS 4 / Gerry Frank
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Beim Holzbau ist der Faktor Nässe immer eine große Herausforderung. Speziell beim Sockel eindringende Feuchtigkeit kann massive Schäden anrichten. Dieses Problem will das Tiroler Startup Bautechnik Eberl mit seinem „Thermosockel“ lösen. Diese Erfindung soll die Wände vor Nässe schützen. Erfinder Walter Eberl und sein Sohn Christoph sind am Dienstag Abend bei 2 Minuten 2 Millionen bei ihrem Pitch zu sehen.

Thermosockel gegen Feuchte unempfindlich

„Bis heute gab es im Holzbau für das Problem der Feuchtigkeit keine Lösung. Der Thermesockel funktioniert als Bindeglied zwischen einer Holzwand und dem Boden, auf dem sie steht. Er ist außerdem normgerecht und erfordert keine weiteren Zusatzmaßnahmen“, erklärt Walter Eberl. Der Thermosockel ist ihm zufolge ein äußerst nützliches Element für den Holzbau. Er besteht aus zwei Recyclingdämmstoffen.

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Das tragende „Gerüst“ des Sockels besteht aus Purenit, einem Funktionswerkstoff auf PUR-Hartschaumbasis mit hohem Wärmedämmwert. Dieses Wandelement soll dann mit thermisch bearbeitetem Altglas ausgefüllt werden. Weil das tragende Material selbst Dämmmaterial ist, sollen dadurch Wärmebrücken vermeidbar sein. Der Dämmwert sei außerdem deutlich höher als bei Betonsockeln. Gleichzeitig soll der Sockel durch die dichte Pressung auch statische Funktionen übernehmen. Laut Eberl ist seine Erfindung ist feuchteunempfindlich, dauerhaft und einfach in der Bearbeitung.

Neue Lösung für Holzbauten unter Niveau

Besonders wichtig soll der Thermosockel für Holzbauten sein, weil es laut der ÖNORM B 2320 sonst nicht möglich ist, diese unter Niveau zu bauen. Üblicherweise wären hier kostspielige Maßnahmen wie die Geländeabsenkung oder Rostausbildungen mit Versickerung nötig. Der Thermosockel soll jedoch eine einfachere und günstigere Lösung darstellen. Das Produkt soll überall dort zum Einsatz kommen, wo Wandanschlüsse von Holzkonstruktionen unter Niveau erfolgen. Während der Bauphase und speziell im Boden- und Türbereich sei es hier essenziell, dass kein Wasser- oder Feuchtigkeitseintritt erfolgt.

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Aktuell produziert und vertreibt Bautechnik Eberl den Thermosockel noch selbst. Die Kosten für das Produkt liegen etwa bei 150 – 200 Euro pro Laufmeter, je nach Dicke der Wand. Momentan sucht das Startup noch nach Produktions- und Vertriebspartnern für den europäischen Raum.

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