Rekordfinanzierung

Thinking Machines Lab holt 2 Milliarden Dollar, Bewertung steigt auf 12 Milliarden

Ex-OpenAI-CTO Mira Murati. © OpenAi
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Das KI-Startup Thinking Machines Lab, gegründet von der ehemaligen CTO von OpenAI, Mira Murati, schließt offiziell eine Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 2 Milliarden Dollar ab. Die von Andreessen Horowitz angeführte Runde erhöht die Bewertung des Jungunternehmens auf 12 Milliarden Dollar. Zu den Investoren zählen namhafte Technologieunternehmen wie Nvidia, Accel, ServiceNow, CISCO, AMD und Jane Street. Diese Finanzierung markiert laut Wired die größte Seed-Runde in der Geschichte des Silicon Valley und verdeutlicht das enorme Interesse der Investoren an vielversprechenden neuen AI-Labs.

Thinking Machines Lab befindet sich seit Ende 2024 im Aufbau und hat dementsprechend noch keine konkreten Produkte vorgestellt – Murati stieg erst im September 2024 bei OpenAI aus. In den kommenden Monaten will das KI-Startup die eigenen Fortschritt im Bereich KI vorstellen. Das Produkt soll laut Mira Murati besonders für Forschende und Startups nützlich sein, die eigene KI-Modelle entwickeln. „Bald werden auch wir unsere besten wissenschaftlichen Erkenntnisse weitergeben, um der Forschungsgemeinschaft zu helfen, KI-Systeme besser zu verstehen“, kündigt die Gründerin auf der Plattform X an.

Viel AI-Expertise, Pläne bleiben unklar

Seit der Gründung zieht Thinking Machines Lab ehemalige Mitarbeiter:innen von OpenAI an, darunter John Schulman, Barret Zoph und Luke Metz. Das Unternehmen baut sein Team weiter aus und sucht speziell nach Personen, „die bereits erfolgreich KI-gesteuerte Produkte von Grund auf entwickelt haben“, wie auf der Unternehmenswebsite zu lesen ist. Um die eigene technische Infrastruktur zu gewährleisten, hat das Startup bereits eine Vereinbarung mit Google Cloud getroffen, um seine KI-Modelle zu betreiben.

Ob Thinking Machines Lab plant, ein offenes KI-Modell zu veröffentlichen, ähnlich wie es bereits einige Konkurrenten von OpenAI getan haben, bleibt unklar. Ein Unternehmenssprecher lehnt weitere Kommentare dazu ab. Interessant ist auch, dass Meta laut Berichten Gespräche über eine mögliche Übernahme des Startups geführt haben soll, um seine eigenen Bemühungen hinsichtlich AI-Superintelligenz voranzubringen. Diese Gespräche führten jedoch nicht zu einem konkreten Angebot.

Wettbewerbsposition und Herausforderungen

Thinking Machines Lab gehört zu einer Handvoll KI-Startups, die Investoren als ernsthafte Konkurrenz für führende KI-Modellentwickler wie OpenAI, Anthropic und Google DeepMind betrachten. Mit Milliarden an Finanzierung verfügt Murati über die Mittel, um fortschrittliche KI-Modelle zu trainieren. Dies könnte dem Startup helfen, künftig mit den etablierten Größen der Branche zu konkurrieren.

Dennoch steht das Unternehmen vor erheblichen Herausforderungen. Um aufzuholen, muss Thinking Machines Lab auf Durchbrüche in der Forschung setzen, die es von anderen abheben. Diese Aufgabe wird jedoch zunehmend schwieriger, da Meta, Google DeepMind, Anthropic und OpenAI Milliarden in ihre eigenen Forschungsteams investieren und den Wettbewerb im Bereich der künstlichen Intelligenz weiter intensivieren.

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