Gesetzesänderung

TikTok: Zwangsverkauf in den USA für Hunderte Milliarden Dollar möglich

Im Capitol wird in wenigen Tagen über die Zukunft von TikTok abgestimmt. © Canva/Trending Topics
Im Capitol wird in wenigen Tagen über die Zukunft von TikTok abgestimmt. © Canva/Trending Topics
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Das Capitol in Washington wird diese Woche über ein neues Gesetz abstimmen, das TikTok in den USA verbieten oder seinen Verkauf erzwingen würde. Jetzt sollen einige Größen in der Tech-Branche wie der ehemalige Activision-CEO Bobby Kotich und Sam Altman über einen Kauf der Plattform nachdenken.

Kritik an TikTok : neues Gesetz könnte hart treffen

Über das neue Gesetz, auf das laut Wall Street Journal monatelang hinter den Kulissen auf dem Capitol Hill hingearbeitet wurde, soll am Mittwoch abgestimmt werden. Seit Jahren kritisiert der Gesetzgeber in den USA, dass TikToks in Peking ansässige Muttergesellschaft ByteDance Ltd. Nutzerdaten an die chinesische Regierung weitergibt. Aber nicht nur das: Auch soll TikTok die Propaganda Pekings fördern und die politische Meinung der Amerikaner:innen beeinflussen – so der Vorwurf. Bedenken gab es allerdings auch, da eine TikTok-Sperre zu Protestaktionen von Millionen von Nutzer:innen führen könnte. US-Präsident Joe Biden möchte, dass das neue Gesetz verabschiedet wird.

Verabschiedung des US-Gesetzes erwartet

Das WSJ rechnet mit breiter Zustimmung im Repräsentantenhaus. Wird das Gesetz auch noch durch den Senat abgesegnet, muss der chinesische Konzern ByteDance TikTok innerhalb von sechs Monaten verkaufen. Andernfalls muss die App aus den amerikanischen Apple und Google Stores verschwinden. Was die Entscheidungsfindung bestimmt nicht positiv beeinflusst hat, ist der Fakt, dass TikTok seine US-Nutzer:innen sogar per Direktnachricht in der App zu politischer Einflussnahme auf die Abgeordneten aufgefordert hat. Die Politiker:innen seien nun ziemlich erbost, berichtet das Journal.

Möglicher Zwangsverkauf: Bobby Kotich und Sam Altman interessiert

Am Mittwoch wird es spannend, das wissen auch die etablierten Tech-Unternehmer. Deshalb wurde schon im Vorfeld besprochen, wie ein möglicher Zwangsverkauf abgewickelt werden könnte. So soll ​​Bobby Kotick, Ex-CEO des Spielepublishers Activision, einigen potenziellen Partnern vorgeschlagen haben, TikTok zu kaufen. Er möchte dabei als Kapitalgeber agieren und die finanziellen Mittel für den Erwerb zusammenbringen. Medienberichten zufolge hat sich Kotick letzte Woche zum Beispiel mit Sam Altman von OpenAI getroffen und gemeinsam eine Übernahme von TikTok besprochen. Für OpenAI ist eine Übernahme angesichts der chinesischen Datenbasis für das Training von KI-Systemen natürlich spannend. Auch ein Treffen mit Vertretern von TikTok soll es gegeben haben.

Nicht billig: Kaufpreis von Hunderten von Milliarden Dollar möglich

Erwartet wird, dass die US-Unternehmer einen Betrag von Hunderten von Milliarden Dollar bezahlen müssten. Es ist außerdem unklar, welche Unternehmen diese Summe wie zusammentragen sollen. In Anbetracht der Summe scheint das Vorhaben unrealistisch, denn die Summe ist immens. Zum Vergleich: Der „Inflation Reduction Act von 2022”  hat ein Volumen von rund 500 Milliarden US-Dollar – er ist die größte Wirtschaftshilfe für das gesamte Land im Kampf gegen die Inflation der aktuellen US-Regierung.

Der AI-Goldrausch und welche Schlüsse wir daraus ziehen können

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