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Tirol: Startup-Ökosystem verzeichnet deutliches Wachstum

Innsbruck © Luca on Unsplash
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In Tirol wächst die Startup-Szene derzeit stark, besagen Zahlen des Austrian Startup Monitor 2024. Diesem zufolge sind 287 Startups derzeit in Tirol aktiv. Besonders stark zeigt sich Tirol als Schmiede akademischer Spin-offs – fast jedes vierte Startup (22,2 %) ist aus einer Hochschule hervorgegangen. Auch setzen viele lokale Jungfirmen auf Zukunftsthemen. Über ein Drittel (36,7 %) der Jungunternehmen sind im Bereich Green und Social Impact unterwegs.

Auch im Bereich der Finanzierungen sieht die Lage für Tiroler Startups gut aus. 24,1 % der Startups konnten bereits mehr als eine halbe Million Euro an externem Eigenkapital sichern. Außerdem wird die Tiroler Startup-Szene zunehmend weiblich. 22,6 % der Gründer:innen sind Frauen, Tendenz steigend.

Tiroler Startups expandieren in internationale Märkte

Ein wichtiger Meilenstein für das Tiroler Startup-Ökosystem in diesem Jahr war laut Startup.Tirol die Übernahme von Txture, einem Spin-off der Universität Innsbruck, durch IBM. Das 2017 gegründete Jungunternehmen entwickelt Lösungen für die Migration und Modernisierung von Hybrid-Cloud-Umgebungen. Nach eigenen Angaben realisierte Txture weltweit über 100 Cloud-Transformationsprojekte und verarbeitete mehr als 50.000 Anwendungen. Das Team bleibt nach der Übernahme am Standort Innsbruck.

Ebenfalls ein wichtiger Vertreter der Tiroler Startups ist Doc2Me, zuvor unter dem Namen femble bekannt. Diese Jungfirma vollzog Ende 2024 einen strategischen Pivot und expandierte nach New York. Die Plattform stellt medizinischem Fachpersonal Informationen bereit und zählt nach eigenen Angaben zu den weltweiten Top 0,5 Prozent der Purpose Tech Startups. Das Jungunternehmen erhielt auch eine sechsstellige Förderung der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) für die Weiterentwicklung seiner KI-gestützten Plattform.

ParityQC, ein weiteres Tiroler Spin-off, entwickelt Architekturen für Quantencomputer. Das Startup ist seit 2023 profitabel und beschäftigt über 60 Mitarbeiter:innen an vier europäischen Standorten. Crqlar dagegen bietet eine Plattform für die Hotellerie, die Gästedaten aus verschiedenen Systemen zusammenführt. Das Startup akquirierte zwei Hotels in den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie ein Hotel in Sansibar. Für die Weiterentwicklung erhielt Crqlar den FU Tourism Grant.

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Infrastruktur für Deep-Tech-Entwicklung

Die Tiroler Startups haben auch Zugang zu verschiedenen Programmen, die sie in ihrer Vision unterstützen. Eines davon fand vom 8. bis 12. September 2025 in Innsbruck statt: Das Hermann Hauser Frontier Lab. Hierbei handelt es sich um ein Nachfolgeformat der ehemaligen I.E.C.T Summer School. Das Programm bringt Deep-Tech-Startups mit Investor:innen, Mentor:innen sowie Wissenschaftler:innen zusammen. Die Veranstaltung umfasst Workshops, Keynotes und Networking-Sessions.

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