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Vision Pro: Mark Zuckerberg zieht über Apples 3.500-Dollar-Brille her

Mark Zuckerberg präsentiert Quest-VR-Brille. © Meta Platforms
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Die Präsentation der neuen MR-Brille „Vision Pro“ von Apple wurde nicht nur von der allgemeinen Öffentlichkeit und zahlreichen AR/VR-Startups im Detail mitverfolgt, sondern auch von Mark Zuckerberg und der Belegschaft bei Meta. Logisch: Bisher hat sich das Unternehmen, das sich bereits vor vielen Jahren um Milliarden Dollar den damaligen VR-Brillen-Marktführer Oculus Rift zukaufte, selbst als Marktführer in dem Bereich gesehen. Die Ankündigung von Apple, selbst in den Markt einzusteigen, ist natürlich eine Herausforderung.

„Sie haben sich für ein Display mit höherer Auflösung entschieden, das zusammen mit der ganzen Technologie, die sie zur Stromversorgung eingebaut haben, siebenmal mehr kostet und so viel Energie benötigt, dass man jetzt eine Batterie und ein Kabel braucht, um es zu benutzen“, so Meta-CEO Mark Zuckerberg bei einem Meeting vor versammelter Belegschaft. Klar: Apples Vision Pro kommt mit einem echten Bündel an Hardware, Software und Sensoren daher, soll aber erstmals 2024 ab 3.500 Dollar zu haben sein. Währenddessen verlangt Meta für die im Herbst kommende MR-Brille Quest 3 lediglich 500 Dollar.

Im Preispunkt sieht Zuckerberg den großen Vorteil. „Ich denke, dass ihre Ankündigung den Unterschied in den Werten und der Vision, die unsere Unternehmen mitbringen, in einer Weise verdeutlicht, die ich für sehr wichtig halte. Wir innovieren, um sicherzustellen, dass unsere Produkte für jeden so zugänglich und erschwinglich wie möglich sind, und das ist ein zentraler Bestandteil unserer Arbeit. Und wir haben mehrere zehn Millionen Quests verkauft“, so der Facebook-Gründer.

Apple Vision Pro: Die MR-Brille kommt 2024 ab 3.500 Dollar auf den Markt

„Das ist nicht, was ich will“

Auch im Bereich der Anwendung sieht er Apple auf dem falschen Dampfer. „Bei unserem Gerät geht es auch darum, aktiv zu sein und etwas zu tun. Im Gegensatz dazu war jede Demo, die sie gezeigt haben, eine Person, die alleine auf einer Couch saß. Ich meine, das könnte die Vision der Zukunft der Computertechnik sein, aber es ist nicht die, die ich will“, so Zuckerberg weiter. Bei Quest wird in der Vermarktung meistens Gaming in den Vordergrund gerückt, wo Menschen dann im Wohnzimmer stehend Metas Brille verwenden. Apple zeigte tatsächlich viele Anwendungsbereiche im Sitzen – etwa den Konsum von Filmen auf der Couch oder im Flugzeug.

Wie und ob sich Meta mit seiner Quest-Brillen-Reihe gegen den neuen, ziemlich potenten Herausforderer am Markt behaupten kann, wird sich weisen. In ersten Tests wird die Qualität der Apple-Brille gelobt, auch wenn noch niemand ein klares Killer-Feature oder den optimalen Usecase benennen konnte. Ähnlich war es bei der Apple Watch – die hat sich auch erst über die Jahre stark in Richtung Fitness und Health entwickelt. Eine ähnliche Reise könnte es bei der Vision Pro geben.

Apple Vision Pro: Was Österreichs AR/VR-Startups von der MR-Brille denken

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