Mobilität

Volocopter: Dieses Jahr sollen die ersten Flugtaxis in Europa abheben

© Volocopter
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Das deutsche Unternehmen Volocopter plant, ab Sommer 2024 kommerzielle Lufttaxiflüge in Paris anzubieten und verspricht damit den Durchbruch für den Lufttaxi-Sektor in Europa. Das Unternehmen hat bereits Testflüge durchgeführt und „Voloports“, Landeplätze für die futuristischen Fluggeräte, in der französischen Hauptstadt eingerichtet – rechtzeitig für die Olympischen Spiele 2024 in Paris.

Technologische Herausforderungen

Die Verzögerung in der Entwicklung von eVTOLs (electric Vertical Take-Off and Landing Aircrafts) ist auf technologische Herausforderungen wie Batterieentwicklungen und behördliche Genehmigungen zurückzuführen. Volocopter setzt auf strenge Sicherheitsstandards, einschließlich „redundanter Komponenten“, und plant die schrittweise Einführungen von autonomem Fliegen. Vorerst werden die Flugtaxis jedoch zumindest bis Ende des Jahrzehnts mit Piloten fliegen.

Die Flugtaxis werden in fix definierten Luftkorridoren unterwegs sein, um die „Akzeptanz der Bevölkerung“ für sich zu gewinnen. Etwaige Lärmbelästigung dürften so kein Thema sein, denn die Frequenz der elektrisch betriebenen Volocopter soll deutlich niedriger und somit auch weniger störend sein als das oft als lästig empfundene hochfrequente Surren kleiner Hobbydrohnen. Die Lautstärke soll bei rund 65 Dezibel liegen, das entspricht in etwa einer normalen Gesprächslautstärke.

Volocopter: Die ersten Flüge werden 300 Euro pro Person kosten

Das Unternehmen, privat finanziert und als Unicorn bewertet, hat bisher 600 Millionen Euro an Kapital eingeworben, mit weiteren 300 bis 500 Millionen Euro in Aussicht. Dirk Hoke, CEO von Volocopter, bekräftigt, dass das Jahr 2024 einen Meilenstein für die Einführung von Lufttaxis markieren soll. Die Flüge werden vorerst auf 21 Kilometer begrenzt sein, um Sicherheitsaspekte und behördliche Genehmigungen zu berücksichtigen.

Volocopter strebt an, bis Ende des Jahres 18 Fluggeräte zu produzieren und die Infrastruktur auszubauen, indem Voloports in bestehende Verkehrskonzepte integriert werden. Die Kosten sollen dann schrittweise sinken.

Testflug in Osaka, mit am Bild eine Klär­an­la­ge, die auf den Ent­wür­fen von Frie­dens­reich Hun­dert­was­ser basiert. © Volocopter

Rom, Osaka, Neom …

Die Lufttaxis von Volocopter sollen sich besonders in abgelegenen Regionen bewähren, in denen herkömmliche öffentliche Verkehrsmittel nicht wirtschaftlich betrieben werden können. Diese Regionen sind auch in Österreich zahlreich vertreten, weshalb das Unternehmen möglicherweise auch hier einen Markt sieht. Nach der Premiere in Paris plant Volocopter, seinen Service in den kommenden Jahren auf Städte wie Rom, Osaka und die saudi-arabische Planstadt Neom auszuweiten. Dirk Hoke zeigt sich optimistisch und glaubt, dass Menschen, die heute noch skeptisch sind, in zehn Jahren die Nutzung von Lufttaxis als selbstverständlich in ihren Alltag integriert haben werden.

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