Wettbewerber oder Urgestein: Sollte man jetzt in Ethereum oder Bitcoin investieren?
Ethereum und Bitcoin gelten als die beliebtesten Kryptowährungen der Welt. Beständig liefern sie sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen und ihr Kampf scheint nun in die nächste Runde zu gehen. Doch sind ihre Spitzenpositionen immer noch gerechtfertigt? Bei mehr als 1.000 digitalen Zahlungsmitteln, die momentan auf dem Markt verfügbar sind, kann man schon mal ins Zweifeln kommen. Wir gehen dieser Frage im folgenden Artikel auf den Grund und führen Ihnen vor Augen, in welcher Kryptowährung aktuell das größte Gewinnpotenzial steckt.
Im Jahre 2009 führte Bitcoin die weltweite Finanzbranche in die Welt der Kryptowährung ein. Er bildet das Fundament der digitalen Zahlungsmittel und ebnete seiner Konkurrenz den Weg. Ethereum gelang der Markteintritt erst sechs Jahre später, konnte sich jedoch in Rekordschnelle zur zweitstärksten Kryptowährung etablieren.
Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Beide Währungen streben die Revolutionierung des Finanzmarktes an und zeichnen sich durch ihre Dezentralisierung und Unabhängigkeit aus. Als Basis des Speichervorgangs setzen sowohl Bitcoin als auch Ethereum auf die Blockchain-Technologie. Ihre Netzwerke können mit Listen verglichen werden, die beständig erweitert werden können. Sie sind öffentlich einsehbar und jedermann hat Zugriff auf die Netzwerke.
Neben diesen Gemeinsamkeiten existieren allerdings auch erhebliche Unterschiede zwischen den Kassenschlagern der Kryptowährungen. Ethereum kann wohl mit Fug und Recht als Bitcoin 2.0 bezeichnet werden. Es verfügt über eine fortschrittlichere Technologie, die rascher arbeitet, weniger Strom verbraucht und Transaktionen schneller über die Bühne bringt. Weiterhin arbeitet Ethereum mit sogenannten Smart Contracts. Die ist die Bezeichnung für Computerprotokolle, durch welche Ethereum als Zahlungsmittel aber auch zum Austausch verwendet werden kann.
Welche Kryptowährung verspricht den größten Erfolg?
Trotz seines langen Bestehens hält sich Bitcoin hartnäckig auf dem ersten Platz der Kryptowährungen. Das digitale Zahlungsmittel musste im Laufe der Jahre große Schwankungen verkraften. Im Moment befindet sich der Bitcoin allerdings auf einem bahnbrechenden Hoch. Pro Bitcoin können zur Zeit Summen in Höhe von 41.000 Dollar erzielt werden. Anleger sollten ihre Investition jedoch nicht zu lange hinauszögern, da es sich nicht voraussagen lässt, wie lange diese Phase noch anhalten wird.
Auch um den Konkurrenten Ethereum steht es derzeit nicht schlecht. Denn auch wenn Ethereum immer noch hinter seinem großen Konkurrenten Bitcoin zurückbleibt, konnte die Kryptowährung im Januar zum ersten Mal die 1.476 Dollar-Grenze knacken. Auch Krypto-Start-Ups zeigen großes Interesse für die ausgeklügelte Technologie des Unternehmens und treiben den Kurs voraussichtlich weiterhin in die Höhe. Langfristig verspricht diese Bewegung positive Prognosen. Und wer weiß, vielleicht stößt Ethereum ja schon bald “die Mutter der Kryptowährungen” von ihrem Thron?
Wie kann man Ethereum und Bitcoin kaufen?
Es gibt viele Möglichkeiten, um in die Welt von Ethereum und Bitcoin einzusteigen. Nicht alle Methoden sind allerdings auch für Einsteiger geeignet, da sich kompliziert und zeitaufwendig sind. So können die digitalen Zahlungsmittel beispielsweise durch verschiedene Handelsplattformen und Apps erworben werden, die sich durch eine einfache Handhabung und schnelle Kaufabwicklung auszeichnen. Eine klassische Methode stellen auch die Wallets dar. Sie erfordern jedoch viel technisches Geschick und sind nicht jedermanns Sache. Seit Kurzem ermöglicht nun auch Paypal den Kauf von Kryptowährungen. Diese Dienste sind im Moment allerdings noch auf eine kleine Auswahl an digitalen Zahlungsmitteln beschränkt. Den Bitcoin mit Paysafecard kaufen ist allerdings auch eine tolle Option. Der Kauf geht schnell und einfach von der Hand und die Risiken eines Verlusts oder Diebstahls können deutlich minimiert werden.
Und was ist mit Ripple?
Seit einem Rechtsstreit mit der amerikanischen Börsenaufsicht SEC im Dezember 2020 sinkt die Nachfrage an Ripple. Börsen wie Bittrex annullierten die Verträge mit XRP und Anleger versuchen das Investment so schnell es geht loszuwerden. Trotz dieser negativen Schlagzeilen hält sich das Unternehmen wacker und könnte sich schon bald wieder fangen. Im Moment wird jedoch stark davon abgeraten, Geld in Ripple zu investieren.