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whatchado: Wiener Start-up lässt User Videos selbst drehen – vorerst aber nur auf Windows

David Stemberger, Jubin Honarfar, Kambis Kohansal von whatchado. © whatchado
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Bis dato hat das Wiener Start-up whatchado, das fast eine Million Euro Investment u.a. von Brigitte Ederer (Ex-Siemens) und Claus Raidl (ÖNB-Präsident) bekommen hat, viele Ressourcen dafür verwendet, um Videos von Firmenmitarbeitern zu drehen und online zu stellen. Das soll sich künftig ändern. Bei einer Pressekonferenz am Donnerstag Abend in Wien präsentierte Neo-CEO Jubin Honarfar (der vormalige CEO Ali Mahlodji ist jetzt als „Chief Storyteller“ auf der ganzen Welt unterwegs, um die Firma zu promoten) die neue Software „StoryRecorder“, mit der User am Notebook einfach Videos erstellen und auf der Plattform veröffentlichen können. Vorerst nur für Windows (Mac-Version in Arbeit) verfügbar, kann man damit die sieben whatchado-Fragen zu seinem Job beantworten und sie zu einem etwa fünf Minuten langen Clip zusammenschneiden.

Den „StoryRecorder“ (zum Download ist ein whatchado-Konto erforderlich) sollen aber nicht nur Firmenmitarbeiter, sondern auch Studenten oder Lehrlinge nutzen können, um damit Bewerbungsvideos zu drehen – die Fragen, die in dem Clip beantwortet werden, sind dabei angepasst. Nach dem Upload des Content ist er aber nicht sofort online, sondern wird noch von einer internen Qualitätskontrolle kontrolliert, um unpassende Inhalte auszusortieren. Einmal online, lässt sich das Video einfach über Social-Media-Kanäle verteilen.

Kannibalisierung und Skalierung

whatchado verdient heute hauptsächlich Geld damit, um für Unternehmen Video-Content zu erstellen und den Unternehmen gebrandete Webseiten auf der Plattform zu erstellen – derzeit sind rund 200 Unternehmen, unter anderem Bank Austria, Siemens, Magna oder A1, auf der Plattform vertreten. Sie erwarten sich, über das Matching an vielversprechende neue Mitarbeiter zu gelangen, die Interesse an ihrer Unternehmenspräsentation zeigen.

Mit dem „StoryRecorder“ das eigene Geschäftsmodell zu kannibalisieren, davor hat Honarfar keine Angst. Vielmehr sei man dabei neue Geschäftsmodelle rund um den frischen Content, der bald auf der Plattform eintrudeln könnte, zu entwickeln. Nach dem Start in Italien will Whatchado auch bald in Spanien und Frankreich starten. Dafür ist die Video-Software essenziell, weil man ohne sie in jedem Land eigene Video-Teams aufbauen müsste, die den Content produzieren – ein solches Geschäftsmodell skaliert nicht.

Dass man zuerst auf Desktop-Software und nicht den riesigen Mobile-Bereich setzt, hat zwei Gründe. Zum einen rechnet man bei Whatchado damit, dass die User auf Notebooks qualitativere Videos drehen können als mit Smartphone oder Tablet, zum anderen musste man die beschränkten personellen Ressourcen fokussieren. Laut Honarfar sei man aber bereits dabei, Versionen der Software für iPhone und Android zu konzipieren.

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