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Wie Magenta Telekom mit österreichischen Startups die IoT-Revolution vorantreibt

Alles wird vernetzt. © Foto von Daria Shevtsova von Pexels
Alles wird vernetzt. © Foto von Daria Shevtsova von Pexels

30 Milliarden sind es bereits dieses Jahr, 2025 sollen es bereits 75 Milliarden vernetzte Geräte sein, die ans „Internet of Things“ (IoT) angeschlossen werden. Der neue Datenturbo 5G ist einer der Treiber dieser Entwicklung und wird dafür sorgen, dass von kleinen Objekten des Alltags bis hin zu großen Fabriken noch viel mehr Dinge ans Internet angeschlossen werden und Daten in Echtzeit senden.

Um die Entwicklung von IoT, das laut BizIntellia bis zum Jahr 2030 einen Beitrag von satten 14,2 Billionen Dollar zur Weltwirtschaft leisten wird, in Österreich voranzutreiben, kooperiert das führende Telekomunternehmen Magenta mit heimischen Startups. Zentral dabei ist die so genannte Glokalisierung – also die lokale Produktion von Innovationen, die für einem globalen Markt eine wichtige Rolle spielen können.

„Magenta Business verfolgt schon seit Jahren die Strategie, mit heimischen Partnern Innovation voranzutreiben. Gerade Jungunternehmen profitieren von dieser Kooperation, gleichzeitig bleiben Forschung und Entwicklung im strategisch wichtigen Bereich der Digitalisierung in Österreich“, sagt Maria Zesch, Chief Commercial Officer B2B & Digitalization bei Magenta Telekom.

Die Schokoladeseite der Sensoren

Um – wie es sich für Startups gehört – sehr schnell neue IoT-Lösungen auf den Markt zu bringen, bietet Magenta Telekom etwa ein eigenes „NB-IoT Developer Kit“ an, mit dem die NarrowBand IoT Funktechnologie genutzt werden kann. Das Wiener Startup one:solutions setzt diese Funktechnologie bereits ein, um so genanntes „Condition Monitoring“ zu ermöglichen. Mit smarten Sensoren kann etwa auf Baustellen die Feinstaub- und Lärmbelastung oder die Luftfeuchtigkeit in Räumen überwacht werden – ein unerlässlicher Baustein für die Smart City.

Josef Zotter in der Schokolade-Fabrik. © Zotter
Josef Zotter in der Schokolade-Fabrik. © Zotter

Der heimische Schokolade-Manufaktur setzt bereits auf die IoT-Lösung von Magenta und one:solutions: Denn bei der Schokoladeproduktion wird ein ganz wesentliches Qualitätskriterium mit den Sensoren überwacht – die Temperatur. Dass den Sensoren, die die Daten an die IoT-Plattform von Magenta Business senden, dabei der Saft ausgeht, muss man nicht befürchten. Denn Narrowband IoT ist sehr sparsam beim Energieverbrauch – die Sensoren haben eine Batterielebensdauer von ungefähr acht Jahren.

Dass die zuvor angesprochene Glokalisierung wirklich ernst genommen wird, zeigt auch folgender Umstand: Die IoT-Sensoren werden von one:solutions beim Wiener Unternehmen TELE produziert und sind dank Bauteilen von wie Print-Platten von heimischen Zulieferern unabhängig von asiatischen Zulieferern.

Mülltonnen, die „sprechen“

IoT-Sensoren können aber nicht nur in Smart Factories zum Einsatz kommen, sondern auch im Außenbereich. So hat das steirische Startup SLOC rund um CEO Alec Essati „ANDI“ entwickelt. Das Kürzel („Automatisch, Nachhaltig, Digital, Innovativ“) ist der Name für einen Sensor, der Abfalltonnen smart macht. In Zusammenarbeit mit Magenta Business nutzt SLOC die Übertragung der Daten via NarrowBand IoT von Magenta Telekom, um den Füllstand von Mülltonnen an die Zentrale des steirischen Recycling-Spezialisten Saubermacher zu senden.

Ralf Mittermayr (Saubermacher), Hans Roth (Saubermacher), Alfred Riedl (Präsident Österreichischer Ge- meindebund), Maria Zesch (Magenta Telekom) und Haymo Schöner (Austria Glas Recycling). © AG/APA-Fotoservice/Hörmandinger
Ralf Mittermayr (Saubermacher), Hans Roth (Saubermacher), Alfred Riedl (Präsident Österreichischer Ge- meindebund), Maria Zesch (Magenta Telekom) und Haymo Schöner (Austria Glas Recycling). © AG/APA-Fotoservice/Hörmandinger

Diese Daten helfen Saubermacher dabei, dynamische, bedarfsgerechte Touren zur optimalen Entleerung für die LKWs zu berechnen – was wiederum dabei hilft, Emissionen einzusparen. Saubermacher kann mit Hilfe der IoT-Daten rund 20 Prozent CO2 einsparen, weil nur mehr volle Mülltonnen angesteuert und Leerfahrten vermieden werden.

IoT-Apps ohne Programmierkenntnisse

Ein weiterer Kooperationspartner von Magenta Telekom im IoT-Bereich ist die Grazer Firma t-matix. Sie hat eine Plattform entwickelt, mit der Nutzer nach dem Baukastenprinzip mit einem integrierten „App Builder“ Prozesse und Produkte abbilden kann, ohne notwendigerweise programmieren können zu müssen. Um eine Verbindung zwischen der IoT-Plattform und den Hardware-Sensoren herstellen zu können, sorgt Magenta Business als Partner für die notwendige Konnektivität und liefert die für die Vernetzung von Geräten notwendige Infrastruktur wie SIM-Karten und das SIM-Management-Portal. t-matix hat etwa internationaler Kunden wie Habau Group oder der den Ammann-Konzern aus der Schweiz für sich gewinnen können.

„Viele Branchen sind von den Auswirkungen der Maßnahmen rund um COVID-19 massiv betroffen“, so Zesch von Magenta Telekom. „Um die angeschlagene österreichische Wirtschaft zu stärken, sollte jeder überlegen, wie er heimische Partner ins Boot holen kann. Speziell zu allen Themen rund um die Digitalisierung gibt es viele lokale Startups, wo eine Partnerschaft großen Nutzen bringt. Außerdem sind digitale Anwendungen plus die dazugehörige Infrastruktur heute ein kritisches Gut.“

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