Wiener Entwickler will sich iPhone X mit dem Verkauf von Pixeln auf seinem Lock Screen finanzieren
Rund 2,7 Millionen Pixel hat das OLED-Display des iPhone X. Diese Pixel kann man sich jetzt als eine Art Werbefläche auf dem künftigen Apple-Smartphone eines Wiener Entwicklers kaufen. Mit blackfridaypixel.sale hat Moritz Kobrna, hauptberuflich Mitgründer der Wiener Digital-Agentur Die Antwort, eine außergewöhnliche Aktion im Zuge des „Black Friday“-Einkaufstags gestartet: Gegen jeweils 0,0007 Dollar-Cent können sich geneigte Nutzer Pixel auf dem Lock-Screen eines iPhone X kaufen. So will sich Kobrna das teure Apple-Handy finanzieren.
Auf der Webseite kann man sehen, wie der Sperrbildschirm von Kobrna aussehen wird. Österreichische und internationale Digitalfirmen und Startups wie tarife.at, Hexabot, Revolut, AppRadar oder Full Stack Optimization haben bereits zugeschlagen und sich Platz auf dem iPhone X gekauft. Je nach Platzierung und Größe des Logos, das man auf der Webseite hochlädt, bezahlt man einen bestimmten Betrag über den Bezahl-Dienst Stripe. Die Logos, die bis dato platziert wurden, haben etwa zischen 50 und 100 Dollar gekostet. Bis dato hat Kobrna rund 1,2 Millionen Pixel verkauft.
Die Aktion von Kobrna erinnert natürlich an die „One Million Dollar„-Homepage, der der Student Alex Tew im Jahr 2005 startete. Er verkaufte damals eine Million Pixel zu jeweils einem Dollar – das machte ihn zum Millionär. Kobrna macht immer wieder mit witzigen Ideen auf sich aufmerksam. 2015 kreierte er zusammen mit anderen Designern die Mjom Cards – ein Kartenspiel, bei dem wie bei Quartett Internet-Konzerne gegeneinander antreten.