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WKÖ: Wer Gründer:innen auf ihrem Weg zur Seite steht

Die Gründung will gelernt sein: Founder fühlen sich oft alleine und verloren in den vielen Aufgaben und Herausforderungen, die auf sie warten. An wen können sie sich in diesem Fall wenden? Und was passiert, wenn sie die Gründung geschafft haben und weiterhin Hilfe brauchen? Natasa Deutinger von Startup Salzburg spricht über die Angebote, die Gründer:innen hier in Anspruch nehmen können.

Am Anfang stehen Gründer:innen oft alleine da und es fehlt die Erfahrung. Welche Netzwerke und Plattformen gibt es da?

Wichtig für Gründer:innen ist es, herauszufinden, was die richtige Plattform zu welchem Zeitpunkt für sie ist. Am Anfang sollten sie zum Gründerservice gehen und sich beraten lassen. Hier erhalten sie Informationen zu wichtigen Themen wie Rechtsformen, Gewerbe-Möglichkeiten oder den Umgang mit der Sozialversicherung. Aber ein innovatives, wachstumsorientiertes Unternehmen kann auch auf viele regionale Inkubatoren zugreifen, wie Startup Salzburg.

Hat man schon gegründet, gibt es viele Fachgruppen, auf die Founder zugreifen können. Vor allem die Junge Wirtschaft steht hier gerade Jungunternehmer:innen zur Seite. Sie bietet die Möglichkeit, durch Netzwerke und Formate auch zusätzliche Expertise und Kontakte zu schaffen.

Wie mache ich als Gründer:in einen guten Eindruck beim Netzwerken und hole dabei das Beste heraus?

Wir raten den Gründer:innen hier immer: „Sei immer vorbereitet mit verschiedenen Arten der Präsentation deiner selbst und deines Unternehmens.“ Bei jeder Länge des Gesprächs ist es wichtig, die Informationen vermitteln zu können die das Gegenüber in dem Moment aufnehmen kann. Gründer:innen brauchen einen guten Pitch und eine gute Präsentation, wo sie deutlich vermitteln können, wo die Reise hingeht und was sie dazu brauchen.

Gründer:innen und Startups mit innovativen Entwicklungen haben oft Angst, zu viel zu verraten. Wie bereitet man sich vor?

Wenn wir über Innovationen sprechen, heißt es natürlich, diese entsprechend schützen zu können. Immerhin handelt es sich hierbei um die Grundlage des künftigen Geschäftsmodells. Auch hier gibt es Expert:innen und Unterstützungsmöglichkeiten. Sie können in verschiedenen Bereichen Unterstützung bieten, sei es beim Markenrecht, beim Patentschutz sowie beim Bewahren von Industriegeheimnissen. Das betrifft sowohl die Förderebene als auch die Expertise von Dienstleister:innen.

Wenn es gut läuft, welche Angebote gibt es für Wachstum und Internationalisierung?

Wenn es gut läuft, sind wir alle happy, also auch alle genannten unterstützenden Services und Institutionen. Zu diesem Zeitpunkt heißt es aber auch, mit Acceleratoren in der eigenen Branche zusammenzuarbeiten. Hier gibt es Programme wie go-international, die Born Global Academy sowie die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA. Es ist wichtig, sich rechtzeitig mit Partnern aus der Wirtschaft zusammenzutun, die den Schritt ins Ausland ermöglichen. Das gilt auch für echte „Born Global Champions“, die von Anfang an international arbeiten.

Finanzierungsrunde: „Es ist immer besser, früher als später die Gespräche mit Investoren zu beginnen“

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