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Changpeng Zhao: „Binance Coin birgt größere Risiken als Bitcoin“

Binance-CEO Changpeng Zhao. © Binance
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In der Krypto-Industrie bleibt derzeit kein Stein auf dem anderen. Diese Woche hat sich Binance Coin (BNB) auf Position 3 der Crypto-Charts hochgearbeitet und Tether (USDT), Cardano (ADA) und Polkadot (DOT) in Sachen Marktkapitalisierung hinter sich gelassen. BNB wird aktuell bei 250 Dollar je Token gehandelt – das ist mehr als eine Verfünffachung des Preises innerhalb eines Monats.

Hinter BNB steht natürlich die weltweit führende Krypto-Exchange rund um Gründer und CEO Changpeng Zhao, der in der Branche am besten unter seinem Twitter-Kürzel „CZ“ bekannt ist. Er erklärt das Wachstum von BNB in einem Interview mit Bloomberg vor allem anhand der steigenden Popularität der Binance Smart Chain (BSC).

„Das ist eine dezentralisierte Blockchain, auf der viele neue DeFi-Projekte laufen“, so Changpeng Zhao. Als Beispiel führt er etwa das Projekt PancakeSwap (CAKE) an. Zur Erklärung: BNB lief ursprünglich nach dem Launch 2017 auf der Ethereum-Blockchain, bis dann auf die hauseigene Binance Chain gewechselt wurde. Diese Blockchain ist darauf optimiert, schnelles Traden mit BNB zu ermöglichen, also schnell und viele Transaktionen gleichzeitig durchführen zu können.

Im DeFi-Trend zum Ethereum-Challenger

Dafür war BNB anfangs auch gedacht – als Zahlungsmittel bei Binance, um dort vergünstigte Handelsgebühren zu bekommen. Doch durch die Einführung der Binance Smart Chain (BSC) versucht das Unternehmen, das von den Seychellen und Hongkong aus operiert, eine Alternative zu Ethereum anzubieten. Entwickler können BSC dazu nutzen, um dezentrale Apps laufen zu lassen – und vor allem DeFi-Projekte mit seltsamen Namen wie eben PancakeSwap (CAKE),  BurgerSwap (BURGER) and BakerySwap (BAKE) tun das. BSC bietet Entwicklern auch die Möglichkeit, Projekte von Ethereum einfach zu BSC zu übertragen. PancakeSwap ist dabei ein Klon von Uniswap, das auf Ethereum läuft.

Und da kommt dann eben BNB ins Spiel. Um Transaktionen auf der Binance Smart Chain durchführen zu können, braucht es BNB als Zahlungsmittel, so wie man ETH für Transaktionen auf der Ethereum-Blockchain braucht. Wenn nun immer mehr Entwickler zu BSC wechseln bzw. neue Projekte dort laufen, dann erhöht sich die Nachfrage nach BNB stark – so zumindest die Argumentation von CZ.

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BNB hat noch höhere Volatilität als BTC

Dass aber nicht alle BNB-Anleger die Token kaufen weil sie Smart Contracts auf der Smart Chain ausführen wollen, sondern weil sie die Kurve nach oben sehen, das weiß auch der Binance-CEO. Deswegen warnt er auch gleich: „Dadurch, dass Binance Coin eine kleinere Marktkapitalisierung hat als Bitcoin, ist es einfacher zu wachsen, und außerdem wird viel mehr mit BNB entwickelt als mit Bitcoin. BTC wird die globale Reserve im Crypto-Bereich werden, aber rund um Binance Coin entsteht viel mehr Aktivität. Was Sie aber auch verstehen müssen: Binance Coin birgt größere Risiken als Bitcoin. BNB hat eine höhere Volatilität und einen kleineren Market Cap als BTC. es kann stärker wachsen, aber auch stärker fallen.“

Changpeng Zhao gilt als einer der einflussreichsten Unternehmer der Krypto-Industrie. Der gebürtige Chinese wuchs in Kanada auf und studierte Informatik an der Universität in Montreal. Später war er etwa für Blockchain.info und als CTO der Krypto-Börse OKCoin tätig. 2017 startete er dann Binance und macht die Exchange in wenigen Jahren zur führenden Krypto-Börse der Welt.

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