Zahlen

Bitpanda: 13,6 Mio. Euro Gewinn in 2023, bereits mehr als 100 Mio. Euro Umsatz in Q1 2024

Christian Trummer, Paul Klanschek und Eric Demuth von Bitpanda. © Bitpanda
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Dass sie nach einem ziemlich harten Verlustjahr 2022 im Folgejahr 2023 wieder über dem Berg sind, hat Bitpanda die Öffentlichkeit bereits wissen lassen. Nun kommen dazu auch die konkreten Zahlen geliefert: Das Wiener Krypto-Unternehmen hat mit einem Nettoumsatz von 147,6 Millionen Euro und einem Ergebnis vor Steuern von 13,6 Millionen Euro 2023 erneut die Gewinnzone erreicht. 2022 war der Umsatz wegen massiven Verwerfungen am Krypto-Markt (FTX, Terra/LUNA, Zinswende usw.) auf nur mehr 90 Millionen gefallen, Bitpanda schrieb einen Verlust von mehr als 100 Millionen Euro.

Auch für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2024 meldet Bitpanda bereits einen Umsatz von über 100 Millionen Euro und erwartet weiteres Wachstum bei steigender Profitabilität. Die positive Entwicklung sei das Ergebnis von strategischen Investitionen in den Jahren 2022 und 2023. Bitpanda setzte auf Produktinnovationen, Effizienzsteigerungen und den Ausbau des B2B-Infrastrukturangebots. Durch eine konstante Kostenbasis, höhere Profitabilität und Skalierfähigkeit hätte das Unternehmen seine Marktanteile in ganz Europa ausbauen können, heißt es. Die Effizienzsteigeurngen bedeuteten 2022 auch, dass hunderte Mitarbeiter:innen gekündigt wurden.

„Können Bärenmärkte überstehen und in Bullenmärkten skalieren“

CEO und Gründer Eric Demuth sieht Bitpanda in der besten Verfassung seit Bestehen des Unternehmens: „Wir haben eine Infrastruktur aufgebaut, die unabhängig von der Marktstimmung und bei gleichbleibenden Kosten Ergebnisse liefern kann. Wir können lange Bärenmärkte überstehen und in Bullenmärkten mit hohen Gewinnmargen deutlich skalieren.“ Er ist zuversichtlich, dass 2024 das profitabelste Jahr in der zehnjährigen Geschichte von Bitpanda werden könnte.

Das Umsatzwachstum wurde laut Demuth durch eine Steigerung der Einnahmen, die fortgesetzte Diversifizierung des Produkt- und Serviceangebots sowie durch eine deutliche Erhöhung des Marktanteils angetrieben. Auch der weitere Ausbau des B2B-Infrastrukturangebots über Bitpanda Technology Solutions trug zur Stärkung der führenden Position in der Digital-Asset-Branche bei. Zuletzt etwa gewann man die Raiffeisenbank als Kunden für die Integration von Krypto-Trading in die Banking-App myELBA.

Bitpanda: Umsatz fiel 2022 um 80%, Verlust von mehr as 100 Mio. Euro (Update)

2024 soll bestes Geschäftsjahr werden

CFO Jonas Larsen betont die Bedeutung der Maßnahmen, die Bitpanda nach dem herausfordernden Jahr 2022 ergriffen hat: „Operative Exzellenz und Skalierbarkeitsinitiativen sowie striktes Kostenmanagement in Kombination mit intelligenten Ausgaben waren die Hauptantriebskräfte für eine stetig wachsende Topline, die eine deutlich verbesserte finanzielle Performance sicherstellte.“

Larsen ist zuversichtlich, dass 2024 eine große Chance hat, das beste Geschäftsjahr in der Geschichte des Unternehmens zu werden. Bitpanda, das nur zwei Jahre nach seiner Gründung 2016 zum ersten Mal die Gewinnzone erreichte, hat sich stets ein finanziell nachhaltiges Wachstum zum Ziel gesetzt und scheint auf einem guten Weg, dieses auch in Zukunft zu erreichen.

Zur Erinnerung: Bitpanda machte im Jahr 2021 einen Umsatz von 477 Millionen Euro – damals kletterten die Krypto-Kurse ja auf Rekordniveaus. Nach dem Bitcoin-Halving im April 2024 wird auch dieses Jahr wieder mit einem Bullenmarkt gerechnet. Wenn Bitpanda bereits im ersten Quartal 2024 über 100 Millionen Euro umgesetzt hat, dann scheint ein neues Rekordjahr nicht unwahrscheinlich.

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