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Coinbase will Nutzer online und offline mit Kryptowährungen bezahlen lassen

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Wie viele Karten braucht der Mensch in seinem Geldbörsel? Nach N26, Revolut, Apple, Kreditkarten und Bankomatkarten noch eine mehr. Das findet zumindest der Bitcoin-Händler Coinbase. Mit der Coinbase Card bringt die US-Firma in Großbritannien eine Debitkarte auf den Markt, mit der Menschen Kryptowährungen in Geschäften oder online ausgeben oder an Bankomaten abheben können sollen. Später sollen weitere Länder in Europa dazukommen.

Bezahlt ein Coinbase-Nutzer mit der Karte, wird die von ihm ausgewählte Kryptowährung (z.B. Bitcoin, Litecoin, Ethereum) in Fiatgeld umgerechnet. Wer die Karte nutzen möchte, muss sich vergegenwärtigen, dass die Nutzung mit einigen Gebühren daherkommt. So gibt es jeweils Transaktionsgebühren für unterschiedliche Nutzungen – etwa den Behebungen an Bankomaten, Bezahlungen im Ausland oder für Einzahlungen (Chargeback).

Die Idee, dass Nutzer in Shops online wie offline mit Kryptowährungen bezahlen können, hatte unter anderem schon das Startup TenX rund um den mittlerweile gegangenen Mitgründer Julian Hosp. Doch die Firma schaffte es trotz vieler Versprechungen und großer Pläne nie, seinen Kunden die Karte zu liefern (Trending Topics berichtete).

Paysafe gibt die Karte aus

Die Karte, die Nutzer bekommen, ist von Visa, wird aber eigentlich von Paysafe ausgegeben. Die britische Firma hat Anfang des Jahres einen Deal mit Visa geschlossen, um die Karten an andere Unternehmen ausgeben zu können. Mit Coinbase hat sie nun einen großen Kunden gefunden. Es handelt sich dabei um eine Debit-Karte, bei der man anders als bei Kreditkarten keine Überziehungen machen kann.

Ob sich die Karte bei den Nutzern durchsetzen wird, ist fraglich. Bitpanda etwa, der größte Konkurrent von Coinbase in Europa, hat die Einführung einer eigenen Karte für Payments kürzlich abgetan. „Wir wollen nicht einfach nur eine Kreditkarte bringen, sondern die Finanzindustrie grundlegend ändern“, so Bitpanda-CEO Eric Demuth.

Zudem sind die stark fluktuierenden Preise von Bitcoin, Ethereum und Co für viele ein Grund, sie nicht als Zahlungsmittel zu verwenden. Ein Beispiel: Bitcoin (BTC) war vor einer Woche noch rund 4.900 Dollar wert, hält jetzt bei 5.200 Dollar.

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