Smartphone

Das neue Google Pixel 2 ist ab 799 Euro erhältlich – in Deutschland, aber nicht in Österreich

Das Google Pixel 2 in Blau. © Google
Das Google Pixel 2 in Blau. © Google

So wie Apple macht seit 2016 auch Google große Produktpräsentationen, um den Markt auf seine neuen Gadgets einzuschwören. Nachdem man dank zahlreicher Leaks ohnehin schon relativ gut Bescheid wusste, was da kommen wird, sind sie jetzt offiziell: das Google Pixel 2 (OLED, 5 Zoll, ab 799 Euro) und das Google Pixel 2 XL (6 Zoll, ab 939 Euro). Beide Geräte sind mit 64 oder mit 128 GB Speicher erhältlich. Das Gerät tritt gegen das iPhone X an, das Apple vor kurzem vorstellte (Trending Topics berichtete).

Hinten gibt es bei den Google-Handys wieder einen Fingerprint-Sensor zum Entsperren des Geräts, und man kann die Smartphones in der Faust drücken, um etwa die Selfie-Kamera auszulösen. Als Betriebssystem kommt natürlich Android 8.0 (Oreo) zum Einsatz. In Deutschland sind die Geräte ab sofort vorbestellbar, nicht aber in Österreich und der Schweiz.

„Es wird immer schwerer, spannende neue Produkte zu machen“, so Rick Osterloh, Senior Vice President für Hardware bei Google, der frühere Motorola-Chef. Hardware von Smartphones würde sich immer ähnlicher werden, deswegen würde Google Machine-Learning-Technologien in seine Geräte integrieren. So würde man sich von der Konkurrenz unterscheiden.

Das Google Pixel 2 und das Pixel 2 XL. © Google
Das Google Pixel 2 und das Pixel 2 XL. © Google

Die Kamera als Kern

Deswegen hat man unter anderem die Funktion „Google Lens“ aufgefettet. Mit der Kamera des Pixel-Phones kann man Texte und Bilder aus der Umwelt einfach mit der Kamera erfassen und passende Infos dazu abrufen (z.B. Infos zu einem Film, wenn man ein Kinoplakat vor der Linse hat, Gebäude erkennen). Perfekt sei die Funktion noch nicht, so eine Google-Managerin, die Funktion befinde sich noch in einer frühen Phase.

Augmented Reality spielt beim Pixel 2 – ähnlich wie beim iPhone X – eine große Rolle. Mit „AR Stickers“ kann man Figuren (z.B. aus der Netflix-Serie „Stranger Things“ oder „Star Wars“) im Live-Bild der Kamera platzieren.

Die 12-Megapixel-Kamera soll laut Google besonders gut sein. Autofokus und automatische Bildstabilisierung im Zusammenspiel mit Software soll besonders gute Schnappschüsse machen, per Machine Learning sollen die besten Fotos aus einer Serie automatisch ausgesucht werden. Pixel-2-Nutzer bekommen kostenlosen, unbegrenzten Speicherplatz für ihre Fotos und Videos in der Google-Cloud.

Und sonst so?

Neben den neuen Smartphones zeigte Google einige weitere Gadgets. „Google Home Mini“ (in Rot, Weiß und Schwarz, 49 Dollar) ist ein neuer intelligenter Lautsprecher, der Google Assistant an Bord hat und Sprachbefehle und Fragen versteht. Dabei soll das neue Feature „Voice Match“ dafür sorgen, die Stimmen verschiedener Menschen unterscheiden zu können. Das ist insofern wichtig, wenn Google Home zu Hause von mehreren Personen benutzt wird. Verfügbar wird „Google Home Mini“ in Deutschland, aber nicht in Österreich oder der Schweiz. Vom großen Bruder „Google Home“ unterscheidet sich das Gerät außer der Preis und Größe nicht.

Google Home Mini. © Google
Google Home Mini. © Google

„Google Home Max“ ist dann wiederum der große Bruder von „Google Home“: Der All-in-One-Speaker (399 Dollar, ab Dezember, vorerst nur in den USA verfügbar) kann die Lautstärke automatisch an die Situation anpassen und dreht etwa lauter, wenn der Geschirrspüler läuft. Spotify lässt sich damit auch nutzen, das werbefreie YouTube Music ist auch an Bord. Ob das Gerät nach Deutschland, Österreich und in die Schweiz kommen wird, ist aktuell nicht klar.

Google Home Max. © Google
Google Home Max. © Google

Ein neues Convertible-Notebook mit ChromeOS hat Google auch im Angebot: Das „Google Pixelbook“ (999 Dollar, nur in den USA, Kanada und UK) wiegt einen Kilo, ist einen Zentimeter dick und lässt sich im geklappten Zustand als Tablet verwenden. Zur Bedienung ist ein eigener Stift mit dabei (kostet zusätzliche 99 Dollar), um am Display malen oder schreiben zu können. Google Assistant ist ebenfalls integriert, Apps bezieht man über Google Play, und Daten können als Backup in Google Drive abgelegt werden. Die Specs: Bis zu 16 GB RAM, bis zu 512 GB SSD-Speicher, Core i7- oder Core i7-Prozessor und ein 12,3-Zoll-Display.

Das Google Pixelbook. © Google
Das Google Pixelbook. © Google
Das Google Pixelbook. © Google
Das Google Pixelbook. © Google

Hardware-Geschäft wird ernst

Das mit der Hardware ist dem Software/Cloud-Riesen Google ziemlich ernst: Erst kürzlich hat sich der Konzern Entwickler als auch Patente des taiwanesischen Smarthpone-Produzenten HTC in einem Deal über 1,1 Milliarden Dollar gesichert (Trending Topics berichtete). Diese werden in bestehende Strukturen in der Hardware-Sparte von Google integriert. Mit weiteren Produkten wie VR-Brillen, Notebooks, Tablets und dem smarten Lautsprecher Google Home wirft die „Suchmaschine“ immer mehr Geräte auf den Markt. Allein gemein: die direkte Anbindung an die Cloud-Dienste aus Mountain View.

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