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Das sind die 6 neuen Startups im SÜDHUB Accelerator

© Südhub
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Das Burgenland ist endgültig auf der Startup-Landkarte Österreichs angekommen. Mit dem Launch des Gründerzentrums SÜDHUB in Güssing 2021, einem eigenen Accelerator-Programm sowie einer dezidierten digitalen Gründer:innen-Akademie hat die Wirtschaftsagentur Burgenland das Fundament für eine fruchtbare Startup-Landschaft in Österreichs östlichstem Bundesland gelegt.

2021 gegründet, hat sich das Gründerzentrum SÜDHUB sehr schnell zu einer der wichtigsten Anlaufstellen für innovative Jungunternehmer:innen in Österreich entwickelt. Im Vorjahr gab es bereits rund 30 Bewerbungen für den Standort in Güssing – 2022 hat sich diese Zahl mit 53 Bewerbungen fast verdoppelt. Im April startete nun das zweite, achtmonatige Accelerator-Programm mit sechs ausgewählten Startups.

“Der SÜDHUB Accelerator ist ein wichtiger Startpunkt. Es braucht Menschen mit Mut, die bereit sind, Risiken einzugehen. Unternehmer:innen sind Leute, die das Wagnis eingehen, dazu braucht es Rahmenbedingungen, damit diese mutigen Unternehmer:innen sich auch auf diese Wege trauen”, so Wirtschaftslandesrat Leonhard Schneemann.

Health, AgTech & EnergyTech im Fokus

Im neuen Accelerator-Programm geht es darum, die Startups vom Prototypen zum Markteintritt zu begleiten – und ihnen Zugang zu Förderstellen, Investor:innen, Coaches und Finanzierungsexpert:innen zu geben. “Junge Gründer:innen sollen auch im Burgenland die besten Chancen haben, ihr Unternehmen aufzubauen”, sagt Martin Trink, Leiter des SÜDHUB. Im Startup-Hub sind die Rahmenbedingungen geschaffen worden, damit großartige Projekte entstehen können. “Alle Unternehmen der ersten Tranche sind am Leben.” (mehr dazu hier)

“Die Erfolgsfaktoren des SÜDHUB sind sein qualitativ hochwertiges Programm, die individuelle Betreuung der Startups, engagierte Mentor:innen und ein gutes Netzwerk im Burgenland und darüber hinaus. Mit accent aus Niederösterreich ist etwa eine hervorragende Zusammenarbeit entstanden”, sagt Michael Gerbavsits, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Burgenland GmbH.

Eine Woche pro Monat gibt es Sessions für die Gründer:innen. In der ersten Phase des Accelerators werden Kommunikationsunterlagen erstellt (Website, Präsentationen etc.). Später folgt die Anbindung an das Investor:innen-Netzwerk. Teilnehmer:innen erhalten 10.000 Euro an Kapital sowie Unterstützung bei den Bereichen Revenue und Acquisition. 

Thematisch fokussiert sich der SÜDHUB mit seinen Startups auf drei Megatrends: Innovationen in der Pflege und dem Gesundheitswesen, neue Technologien in der Landwirtschaft sowie neue Entwicklungen in Energie- und Umwelttechnik. “Wir haben die meisten Sonnenstunden und damit gute Voraussetzungen für Licht- und Photovoltaik-Unternehmen”, sagt Gerbavsits.

In das Accelerator-Programm sind nun folgende sechs Startups aufgenommen worden:

equolibri

Stefanie Gruarin, die Gründerin von equolibri, ist erfahrene Medizinerin und Landwirtin. Ihre Idee war es, ein Futtermittel für Pferde herzustellen, das für die Tiere besonders gesund ist. Hufe, Fell, Gebiss und vieles mehr soll das Produkt bei den Tieren in Top-Zustand halten. Ein firmeneigener Konfigurator gibt Kund:innen dabei Vorschläge für den besten Futter-Mix. “Unser Maßstab sind gesunde Tiere und zufriedene Kund:innen”, sagt Stefanie Gruarin.

AIRXBIG

Drohnen für landwirtschaftliche Betriebe als One-Stop-Shop Lösung: So lautet der Fokus der Jungfirma AIRXBIG. Gegründet wurde das Startup mit Standort in Mattersburg erst im Jänner 2022. Zu Anfang legt AIRXBIG den Fokus auf Weinberge und deckt mit seinen Drohnen jetzt schon etwa 11.000 Hektar an Grund im Burgenland ab. 

“Drohnen bieten ein gewaltiges Potenzial, um Arbeitsabläufe zu optimieren und zu digitalisieren. Sie können extrem viel Zeit-und Geldaufwand einsparen”, so das Team der Jungfirma. Zu den Vorgängen, die sich mit den Drohnen automatisieren und digitalisieren lassen, gehört unter anderem die digitale Analyse des Pflanzenwuchses sowie die Prognose der Ernte und ihrer Qualität. Dadurch verspricht die Jungfirma Einsparungen von bis zu einem Drittel der Arbeitskosten.

Care Development

“Das Pflegesystem kann seine Dokumentation in seiner derzeitigen Form nicht aufrecht erhalten. Leidtragende sind dabei vor allem die Pflegebedürftigen. Ein zu viel an unstrukturierten Daten und ein zu wenig an Kommunikation führt unweigerlich zu Chaos und im schlimmsten Fall sogar zu lebensbedrohlichen Szenarien.” So lautet das große gesellschaftliche Problem, dem sich die Jungfirma Care Development annehmen will. 

Das Startup hat eine Software entwickelt, die bei der Dokumentation der Pflege bis zu 70 Prozent an Arbeitszeit sparen soll. Die Lösung ist den Developern zufolge mehrsprachig und intuitiv. 98 Prozent der Pfleger:innen würden ein Smartphone besitzen und könnten somit die Software problemlos nutzen. Im ersten Quartal 2023 ist der Launch der Anwendung geplant. 

CareFact

Apropos Pflege: Ein großes Problem für viele Senior:innen ist eine zunehmende Vereinsamung, die schwere Auswirkungen auf ihre mentale und auch körperliche Gesundheit haben kann. Hier kommt das Startup CareFact ins Spiel: Es hat ein sprechendes Kuscheltier entwickelt, das Senior:innen im Alltag begleiten soll.

Es handelt sich bei “Paul:a” dem Teddybären nicht um ein gewöhnliches Kuscheltier: Es liest Geschichten vor, spielt mit den Senior:innen und erzählt sogar Witze. Nicht nur ist Paul:a ein sozialer Gefährte, sondern hilft älteren Menschen auch dabei, ihre Erinnerungen aufzufrischen. Der Prototyp von Paul:a ist bereits fertig, derzeit läuft eine Testphase in 30 Seniorenheimen. Die ersten Reaktionen sind laut CareFact sensationell.

Vitablick

Ebenfalls gegen soziale Isolation bei Senior:innen will das Jungunternehmen Vitablick ankämpfen. Seine Lösung: Die Virtual Reality (VR). Mit einer VR-Brille zeigt das Startup Nutzer:innen ihre Lieblingsorte in einer immersiven, dreidimensionalen Umgebung. Dadurch sind 360 Grad-Reisen möglich, ohne sich vom Fleck zu bewegen. Das soll die Erinnerungen anregen und das Gefühl der Isolation deutlich reduzieren. 25 Einrichtungen verwenden die Lösung von Vitablick jetzt schon.  

Vertify

Eines der häufigsten Symptome, die Ärzt:innen behandeln müssen, sind Schwindelanfälle. Jeder sechste Patient leidet unter solchen Symptomen. Doch die Gründe für sie können sehr vielfältig sein. Deswegen hat es sich das Startup Vertify zum Ziel gemacht, den Weg zur Diagnose bei solchen Symptomen zu verkürzen. 

Dafür hat das junge Unternehmen einen eigenen digitalen Test entwickelt, mit dem Ärzt:innen per App die Augenbewegungen ihrer Patient:innen aufzeichnen und auswerten können. Bislang war dieser Vorgang nur durch Neurolog:innen möglich. In Zukunft soll er aber dank Vertify über das Smartphone ablaufen können. Dadurch sollen sich bis zu 40 Prozent der Kosten einsparen lassen und eine erhebliche Entlastung für Ärzt:innen und Patient:innen möglich sein.

Weitere Informationen zum SÜDHUB Accelerator finden sich hier.

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