Klimaschutz

„Österreich muss Amstetten werden“: Zukunftsweisendes Energiezentrum eröffnet

Jürgen Hürner, Stadtwerke Amstetten, Volker Lenzeder, Fronius, Barbara Schmidt, Österreichs Energie, Manfred Grestenberger, Stadtwerke Amstetten, Wolfgang Moser, Pöttinger Landtechnik, Heinz Peter Pülzl, Thyssenkrupp Materials Austria. © Patricia Washüttl, Stadtwerke Amstetten
Jürgen Hürner, Stadtwerke Amstetten, Volker Lenzeder, Fronius, Barbara Schmidt, Österreichs Energie, Manfred Grestenberger, Stadtwerke Amstetten, Wolfgang Moser, Pöttinger Landtechnik, Heinz Peter Pülzl, Thyssenkrupp Materials Austria. © Patricia Washüttl, Stadtwerke Amstetten
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„Energiezukunft zum Angreifen“ – unter diesem Motto haben die Stadtwerke Amstetten einen neuartigen Service Point eröffnet. Das Pionierprojekt soll sich als Vorbild für die Energiewende in ganz Österreich hervortun. Beim Pre-Opening präsentieren die Verantwortlichen das Konzept, das weit über eine klassische Beratungsstelle hinausgehen soll.

Projektleiter Christoph Sandler betont die langfristige Perspektive: „Alles, was wir heute machen, ist nicht nur für uns, sondern für die nächsten Generationen.“ Der Service Point kombiniert vier Funktionen: Hightech-Showroom, Beratungszentrum, Eventlocation und Klima-Hub. Geschäftsführer Jürgen Hürner erklärt das Konzept: „Der Service Point macht sichtbar, wie ein klimabewusstes Leben im Alltag funktionieren kann – und was es dazu braucht. Nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern durch Inspiration, Information und Innovation auf Augenhöhe.“

Interaktive Elemente, wechselnde Themeninseln und Veranstaltungen wie Showkochen mit Fokus auf regionale Küche sollen verschiedene Zielgruppen ansprechen. „Der Service Point soll ein Ort des Zusammenkommens für alle sein – egal ob Hausbauer:innen, Familien, Pensionist:innen oder auch Schulklassen: Sie alle werden hier Antworten auf ihre Fragen zur Energiezukunft finden. Ich freue mich, diese Mission zu begleiten“, so Manfred Grestenberger von den Stadtwerken Amstetten.

Vier Bereiche unter einem Dach

Das neue Energiezentrum gliedert sich in vier Bereiche: Der „Service Point Stadtwerke & AVB“ bietet Beratung zu Strom, Wärme und Energieeffizienz. Im „strom.ÖKOSYSTEM“ erhalten Kunden maßgeschneiderte Energieberatung inklusive Unterstützung bei Förderanträgen. Der Bereich „nachhaltige.PRODUKTE“ präsentiert ressourcenschonende Produkte von Partnern wie refurbed, vibe und Miele. Der vierte Bereich „nachhaltige.THEMENINSELN & smart leben & mobilität.CLIMATE HUB“ fungiert als Ort für Workshops, Schulprojekte und Startups mit interaktiven Elementen, die Zukunftsthemen wie Smart City und Kreislaufwirtschaft vermitteln.

Das Raumkonzept setzt auf Nachhaltigkeit mit sanften Naturfarben, runden Formen und nachhaltigen Materialien. Begrünungselemente sollen zusätzlich für eine Atmosphäre sorgen, die zum Verweilen einlädt. Bürgermeister Christian Haberhauer sieht darin ein starkes Zeichen für innovative Kundenkommunikation: „Energiethemen dürfen nicht grau und trocken sein, sondern müssen zum Mitmachen einladen und motivieren; nur so kann die Energiewende gelingen.“

Eingangsbereich des neuen Service Point Amstetten. © Patricia Washüttl, Stadtwerke Amstetten
Eingangsbereich des neuen Service Point Amstetten. © Patricia Washüttl, Stadtwerke Amstetten

Podiumsdiskussion zur Skalierbarkeit der Energiewende

Im Rahmen des Pre-Openings diskutierten Branchenexpert:innen über die Skalierbarkeit regionaler Energiewendeprojekte. Barbara Schmidt, Generalsekretärin von Österreichs Energie, fordert mehr Ehrlichkeit: „Stakeholder, Politik und Gesellschaft müssen sich zur Transformation bekennen. Zum einen dürfen wir nicht den Eindruck erwecken, dass die Transformation nichts kostet – denn es kommen immense Kosten auf uns zu, die sich aber am Ende rechnen.“

Schmidt spricht außerdem die Vertrauenskrise innerhalb der Gesellschaft an, ist sich allerdings sicher, dass die meisten Menschen eine Energiewende grundsätzlich befürworten. Um deren Vertrauen wiederherzustellen müsse man „informieren, mit Fakten entgegnen und klare Regulatorien schaffen“, so Schmidt. Jürgen Hürner ergänzt: „Projekte wie der Service Point in Amstetten dürfen keine Einzelprojekte bleiben – aber dazu braucht es einen klaren Auftrag von Gesellschaft und Politik.“

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