Mobilität

E-Scooter-Anbieter Bird meldet Bankrott in den USA an – Europa nicht betroffen

Bird in Berlin. © Bird
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Der E-Scooter-Anbieter Bird, dessen Börsenbewertung von einstmals mehr als 2 Milliarden auf nur mehr 7 (!) Millionen Dollar gefallen ist, hat in den USA ein Sanierungsverfahren („Chapter 11 Bancruptcy„) eingeleitet. Man könne nicht mehr wie bisher weiter operieren, sondern es sei ein finanzieller Umstrukturierungsprozesses notwendig, „der darauf abzielt, die Bilanz zu stärken und das Unternehmen besser für ein langfristiges, nachhaltiges Wachstum zu positionieren“. Bird würde während dieses Prozesses wie gewohnt weiterarbeiten, den gleichen Service für seine Fahrgäste anbieten und seine Verpflichtungen gegenüber Partnerstädten, Flottenmanagern und Mitarbeitern einhalten.

Bird ist neben Lime und Superpedestrian einer der großen US-Anbieter von Mikromobilität, die auch in Europa und insbesondere in Wien tätig sind. Die Bankrotterklärungen betreffen vorerst nicht die Tochterunternehmen Bird Canada and Bird Europe – diese sollen ebenfalls wie gewohnt weiterlaufen.

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Umstrukturierung soll profitabel machen

„Wir machen Fortschritte auf dem Weg zur Profitabilität und wollen diesen Fortschritt durch die Verkleinerung unserer Kapitalstruktur im Rahmen dieser Umstrukturierung beschleunigen. Wir konzentrieren uns weiterhin auf unsere Mission, Städte lebenswerter zu machen, indem wir die Mikromobilität nutzen, um die Autonutzung, den Verkehr und die Kohlenstoffemissionen zu reduzieren“, so Michael Washinushi, der als Interim-CEO von Bird eingesetzt wurde.

Für die Restrukturierung hat Bird 25 Mio. Dollar von MidCap Financial, die zu Apollo Global Management gehört erhalten – unter der Voraussetzung, Chapter 11 Bancruptcy anzumelden. Der bisherige CEO und Mitgründer, Travis VanderZanden, ist im Sommer diesen Jahres zurückgetreten. E-Scooter-Firmen straucheln nach einem Boom weltweit, weil Städte immer restriktivere Regeln auferlegt haben oder die E-Scooter wie etwa in Paris komplett verboten haben.

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