German Bionic präsentiert weltweit erstes intelligentes Arbeits-Exoskelett

Das Robotikunternehmen German Bionic stellte in New York sein bisher fortschrittlichstes Exoskelett namens Exia vor. Gesteuert durch Augmented AI passt sich die Technologie „intelligent“ menschlichen Bewegungen an. Nutzer:innen sollen beim Heben und Tragen schwerer Lasten dynamisch entlastet werden – mit bis zu 38 kg Unterstützung.
Meilenstein in der Entwicklung tragbarer Robotik
Von Exia wird viel erwartet: Dem KI-gesteuerten Exoskelett wird zugeschrieben, die Arbeitswelt grundlegend zu verändern. German Bionic gibt an, den tragbaren Roboter mit einer hochmodernen Hardware-Architektur und optimierter Steuerungssoftware ausgestattet zu haben. Die Programmierung basiere auf Milliarden von realen Daten aus praktischen Arbeitssituationen, sodass das Exoskelett vielseitig und an unterschiedliche Einsatzbereiche angepasst unterstützen kann.
Das Unternehmen spricht von einem Meilenstein in der Entwicklung tragbarer Robotik. Erstmals vorgestellt wurde die Technologie am 28. Mai 2025 auf der „Future of Everything“-Konferenz in New York.
Unterstützung in Echtzeit anpassen
Armin G. Schmidt, CEO und Mitgründer von German Bionic, betont die zukunftsweisende Rolle des Exia: „Unsere Technologie basiert auf jahrelanger Entwicklungsarbeit und den Erfahrungen zahlreicher Arbeitskräfte. Das System lernt kontinuierlich vom Menschen und entwickelt sich im Zusammenspiel weiter.“
Besonders bemerkenswert ist die Fähigkeit des Systems, aus den Bewegungen der Nutzenden zu lernen und die Unterstützung in Echtzeit individuell anzupassen. Durch die integrierte KI soll Exia persönliche Bewegungsmuster erkennen und präzise auf die jeweilige Situation reagieren können.
Exias besondere Features
Das Exoskelett verfüge über mehrere Schlüsselfunktionen, darunter den Smart Safety Companion. Dieser erkennt laut German Bionic potenziell risikoreiche Bewegungen in Echtzeit und soll so helfen, Verletzungen zu vermeiden. Über die zugehörige App „German Bionic Connect“ sei es Nutzenden möglich, Einstellungen vornehmen und auf detaillierte Analysen zuzugreifen.
Unternehmen können über die Cloud-Plattform „German Bionic IO“ Flottenmanagement betreiben sowie detaillierte ergonomische Analysen über ein intuitives Dashboard abrufen. Die Connect-App für iOS und Android biete zudem Einblicke in Leistungsdaten wie Schrittanzahl, gehobenes Gewicht oder Nutzungsdauer – mit der Möglichkeit, Feedback zu geben und die Nutzung laufend zu optimieren.
Produktivität steigern, Muskel-Skelett-Erkrankungen reduzieren
Die neue Technologie soll in verschiedensten Branchen eingesetzt werden, etwa in der Industrie, in der Logistik bis hin zum Gesundheitswesen. Exia sei in der Lage, Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSE) zu reduzieren, eine der häufigsten Ursachen für Produktivitätsverluste in der EU. Laut einer Elsevier-Studie machen Arbeitsausfälle durch MSE bis zu 2 Prozent des BIP aus.
Angesichts des demografischen Wandels und einer schrumpfenden Erwerbsbevölkerung wird es immer wichtiger, körperlich anspruchsvolle Tätigkeiten sicherer und attraktiver zu gestalten, so German Bionic. Das Hightech-Exoskelett minimiere Verletzungsrisiken, steigere die Produktivität und ermögliche es Mitarbeitenden, länger gesund zu arbeiten. Für Unternehmen bedeutet das: Fachkräfte binden und neue Talente gewinnen.
Wearable-Technologie wird international vorgestellt
Nach der Premiere auf der „Future of Everything“-Konferenz des Wall Street Journals in New York wird Exia als nächstes auf der Viva Technology 2025 in Paris präsentiert.
Mit seinem intelligenten Arbeits-Exoskelett will German Bionic neue Maßstäbe in der Human Augmentation setzen und sich als Innovationsführer im Bereich tragbarer Robotik etablieren. Exia vereint Kraft, Intelligenz und Anpassungsfähigkeit und gilt als zukunftsweisende Lösung für die Herausforderungen in nahezu jedem Arbeitsumfeld.
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