Statistik

In Österreich sind jetzt mehr als 14.000 reine Elektroautos unterwegs

Elektrofahrzeuge befinden sich in Europa auf dem Vormarsch. © Pixabay
Volle Ladung. © Pixabay
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Noch sind es eher homöopathische Dosen, aber immerhin mit starken prozentuellen Zuwächsen: In Österreich sind mit Ende 2017 laut Statistik Austria insgesamt 14.608 reine Elektroautos auf der Straße. 2016 waren es noch 9.073 E-Autos. Damit wurden im vergangenen Jahr 5.433 reine Elektroautos neu zugelassen, das entspricht einem Wachstum von 42 Prozent gegenüber 2016. Zum Vergleich: Insgesamt liegt der Kfz-Bestand in Österreich mit Ende 2017 bei 6,77 Mio. Fahrzeugen, das sind um 1,8 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

Die meisten Elektroautos wurden in Niederösterreich neu zugelassen (Anteil: 20,5%), gefolgt von Oberösterreich (16,9%), Wien (16,0%) und der Steiermark (15,7%). Elektro-PKW wurden auch 2017 noch vorwiegend von juristischen Personen, Firmen bzw. Gebietskörperschaften zugelassen (78,6% der Elektro-PKW-Neuzulassungen), der Anteil von privaten Neuzulassungen ist gegenüber dem Vorjahr von 13,7% auf 21,4% stieg.

Nimmt man die 8.161 Hybrid-PKW dazu, dann entspricht das sogar einem Wachstum von 85,8 Prozent, rechnet der Bundesverband Elektromobilität Österreich (BEÖ) vor. Dem gegenüber steht ein Rückgang der Neuzulassungen von Diesel-PKW um 7,1 Prozent – wohl ein Effekt von „Diesel-Gate“. Neuzulassungen von Benzinern sind allerdings gewachsen. Nimmt man alle alternativ betriebenen PKW (Elektro, Erdgas, Hybrid) zusammen, machen diese 4 Prozent aller Neuzulassungen aus.

Zu dem Wachstum beigetragen haben dürfte die staatliche Förderung von Elektrofahrzeugen, für die 2017 insgesamt 77 Millionen Euro vom Bund zur Verfügung gestellt wurden. Der private Kauf von Autos mit Elektro- oder Brennstoffzellenantrieb wird dabei mit bis zu 4.000 Euro gefördert, Käufer von Hybridfahrzeugen erhalten bis zu 1.500 Euro.

E-Mobilität soll weiter gefördert werden

Die neue Regierung von ÖVP und FPÖ will dem Regierungsprogramm zufolge Elektromobilität weiter fördern. Dazu soll das bereits bestehende steuerliche Anreizsystem für die Anschaffung effizienterer und emissionsärmerer Fahrzeuge ausgebaut und optimiert werden. Österreich zählt im EU-Vergleich zu jenen Ländern mit dem höchsten Anteil von E-Autos.

Außerdem soll dafür gesorgt werden, dass die Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum weiter ausgebaut wird, dass Ladestationen in Mehrparteienhäusern durch eine Anpassung des Wohnrechts leichter realisiert werden können, und dass „bundesweit einheitliche Standards und Nutzungsmöglichkeiten beim Infrastrukturausbau für Elektromobilität“ festgelegt werden (Trending Topics berichtete).

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