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Klarna launcht Debit-Karte in Europa, will als Bank verstanden werden

Die Klarna Card. © Klarna
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Vor den anstehenden IPO in New York setzt das schwedische Fintech Klarna alles daran, als Bank und nicht bloß als „Buy Now Pay Later“-Unternehmen wahrgenommen zu werden. Dazu folgt der nächste Schritt: Klarna erweitert seine Debit-Karte auf die gesamte EU nach einem erfolgreichen Start in den USA im Juli dieses Jahres.

Die Karte funktioniert standardmäßig als Debitkarte, bietet Nutzern jedoch die Möglichkeit, zwischen sofortiger Zahlung und verschiedenen Kreditoptionen zu wählen. Seit dem US-Start haben sich bereits 685.000 Amerikaner für die Karte angemeldet. Die Karte wird bei über 150 Millionen Visa-Händlern weltweit akzeptiert.

Die technische Basis bildet Visa Flexible Credential, eine Netzwerkfunktion, die mehrere Zahlungserfahrungen auf einer einzigen Karte ermöglicht. Nutzer erhalten automatisch ein kostenloses Klarna Balance-Konto und können die Karte ohne Fremdwährungsgebühren im Ausland einsetzen. Die Debitfunktion steht allen zur Verfügung, während Kreditoptionen einer individuellen Bonitätsprüfung unterliegen.

Ratenzahlung oder Konsumkredit möglich

In der Klarna-App können Nutzer zwischen drei Optionen wählen: Drei-Raten-Zahlung, „Später bezahlen“ oder längerfristige Finanzierung für größere Anschaffungen. Die Karte baut auf dem wachsenden Portfolio kartenbasierter Produkte des Unternehmens auf, die bereits 10 Prozent des globalen Zahlungsvolumens von Klarna ausmachen.

Sebastian Siemiatkowski, Mitgründer und CEO von Klarna, erklärt die Motivation hinter dem Produkt: „Als ich als Teenager im Einzelhandel gearbeitet habe, boten die Kassen-Terminals den Verbraucher:innen eine einfache Wahl: Debit oder Kredit. Mit der Zeit ist diese Wahl verschwunden und die Verbraucher:innen hatten weniger Kontrolle darüber, wann sie Debit oder Kredit nutzen. Unsere neue Klarna Debitkarte bringt diese Wahl zurück – und gibt den Verbraucher:innen die Kontrolle über ihr Geld wieder.“

Klarna will voraussichtlich im September an die Börse gehen und dort eine Bewertung zwischen 13 und 14 Milliarden Dollar erzielen. Die Halbjahreszahlen zuletzt zeigten, dass das schwedische Unternehmen zwar weiter stark wächst, aber dafür auch Verluste in Kauf nehmen muss.

Schrittweise Einführung in Europa

Aktuell führt Klarna die Karte in zehn europäischen Ländern ein: Österreich, Belgien, Finnland, Frankreich, Irland, Italien, Niederlande, Portugal, Spanien und Schweden. In naher Zukunft sollen weitere Märkte wie Dänemark, Deutschland, Norwegen und Polen folgen.

Ein besonderes Merkmal der Karte ist die sofortige Verfügbarkeit ohne initiale Bonitätsprüfung. Karte und Guthabenkonto werden sofort ausgestellt, eine Bonitätsprüfung erfolgt erst, wenn ein Kauf in eine Kreditoption umgewandelt werden soll. Neben den Zahlungsfunktionen bietet die Klarna-App zusätzliche Features wie Budgets, Ausgabenübersicht und Erinnerungen.

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