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Klarna holt frische Finanzierung von 1,4 Milliarden Dollar

Klarna-CEO Sebastian Siemiatkowski. © Klarna
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Die schwedische Fintech-Gesellschaft Klarna hat eine neue Finanzierungsvereinbarung mit der spanischen Großbank Santander abgeschlossen. Das „Buy Now, Pay Later“-Unternehmen erhält Zugang zu einer Kreditlinie von bis zu 1,4 Milliarden Euro über eine sogenannte Warehouse-Fazilität.

Die Meldung kommt in einer Phase, in der erwartet wird, das Klarna noch dieses Jahr an die Börse gehen könnte. Zuletzt berichtete das schwedische Unternehmen einen höheren Verlust im zweiten Quartal 2025. Der Nettoverlust fiel mit 53 Millionen Dollar fast dreimal so hoch aus wie im zweiten Quartal 2024.

Erste Warehouse-Fazilität für Klarna

Bei einer Warehouse-Fazilität handelt es sich um eine Kreditlinie einer Bank, die ein Kreditgeber zur Finanzierung neuer Darlehen nutzen kann. Für Klarna ist dies die erste Finanzierungsvereinbarung dieser Art. Laut Finanzvorstand Niclas Neglen soll die Fazilität als „wichtige Säule“ der Wachstumsstrategie des Unternehmens dienen.

Das 2005 von Sebastian Siemiatkowski gegründete Unternehmen etablierte sich durch sein Kernprodukt im Bereich „Buy Now, Pay Later“ (BNPL), das Verbrauchern ermöglicht, Zahlungen aufzuschieben oder in Raten zu teilen.

Diversifizierung der Finanzierungsquellen

Klarna, das über eine schwedische Banklizenz verfügt, hat seine Finanzierungsinstrumente für Verbraucherkredite in letzter Zeit erweitert. Dazu gehört eine Plattform, über die Schuldportfolios an internationale Investoren verkauft werden.

Erst vergangene Woche vereinbarte Klarna den Verkauf von BNPL-Schulden im Wert von bis zu 26 Milliarden US-Dollar an den amerikanischen Studentenkreditanbieter Nelnet. Zuvor hatte das Unternehmen bereits eine ähnliche Vereinbarung mit dem britischen Arm von Elliott Investment Management über Kredite im Wert von bis zu 30 Milliarden Pfund getroffen.

Börsengang weiterhin im Fokus

Die neue Finanzierung erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem Klarna Berichten zufolge einen Börsengang in New York bereits für September in Erwägung zieht. Das Unternehmen hatte seinen ursprünglich geplanten Börsengang zuvor aufgrund von Marktturbulenzen im Zusammenhang mit der Handelspolitik von Donald Trump verschoben.

Die Diversifizierung der Finanzierungsquellen könnte Klarna dabei helfen, seine Position vor einem möglichen Börsengang zu stärken und das Wachstum des Unternehmens weiter voranzutreiben.

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