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Kleine Verkehrsrevolution dank Google: Wie Project Green Light CO2-Emissionen senken soll

Ampel: Digitale Vernetzung schafft "grüne Welle" © Eliobed Suarez on Unsplash
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Das neue KI-gestützte Google-Projekt „Project Green Light“ strebt aktiv an, den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen zu reduzieren. Es wurde erstmals im Jahr 2021 vorgestellt und basiert auf maschinellem Lernen sowie der Nutzung von Maps-Daten. Seit seiner Einführung im Jahr 2021 habe das Projekt bereits „beeindruckende Erfolge“ verzeichnet.

Grüne Ampelphasen mithilfe von KI 

Eine schlecht synchronisierte Verkehrsampel verschwendet nicht nur Zeit, sondern hat auch negative Auswirkungen auf die Umwelt und die öffentliche Gesundheit. Im Oktober 2021 präsentierte Google, passend zu dieser Herausforderung, eine „Palette von nachhaltigkeitsorientierten Produkten und Aktualisierungen“, die Nutzer:innen dabei helfen sollen, im Verkehr ökologisch verträglichere Entscheidungen zu treffen.

Dazu gehört auch „Project Green Light“, ein Vorhaben, das zum einen den Verkehrsfluss mithilfe von KI optimieren kann und zum anderen darauf abzielt, die Umweltbelastung im Allgemeinen zu reduzieren. Die Idee hinter „Project Green Light“ ist es konkret ist es, die Dauer von grünen Ampelphasen mithilfe von Künstlicher Intelligenz zu optimieren. Diese soll zu einer Verringerung von Leerlaufzeiten führen und die Notwendigkeit für häufiges Bremsen und Beschleunigen minimieren, was wiederum den Kraftstoffverbrauch senken würde.

Effizientere Kreuzungen

Konkret verwendet Green Light maschinelle Lernsysteme, um Kartendaten zu durchsuchen, um das Ausmaß der Verkehrsstaus an einer bestimmten Ampel sowie die durchschnittlichen Wartezeiten der dort angehaltenen Fahrzeuge zu berechnen. Diese Informationen werden dann verwendet, um KI-Modelle zu trainieren, die den Verkehrsablauf an dieser Kreuzung autonom optimieren können, wodurch Leerlaufzeiten sowie die Menge an Brems- und Beschleunigungsvorgängen, die Fahrzeuge dort leisten müssen, reduziert werden. Das alles ist Teil des Ziels von Google, seinen Partnern dabei zu helfen, ihre CO2-Emissionen bis 2030 gemeinsam um eine Gigatonne zu reduzieren.

„Wenn Ihr Fahrzeug an einer Kreuzung stoppt, führt diese Leerlaufzeit zu Kraftstoffverschwendung und mehr Luftverschmutzung auf Straßenebene“, sagte Googles Chief Sustainability Officer Kate Brand bei der Vorstellung im letzten Jahr. Konkret würde Googles neues Projekt KI verwenden, um die Verkehrsbedingungen und den Zeitpunkt an den Kreuzungen einer Stadt zu messen und zu berechnen und diese dann effizienter zu planen. Brandt sagte, einer der KI-Forschungsgruppen des Unternehmens sei es gelungen, diese Daten genau zu berechnen und zu sammeln und ein Modell zu trainieren, um ineffiziente Kreuzungen zu optimieren.

2024 auf weitere Städte auszudehnen

In den ersten Pilotversuchen, die in Zusammenarbeit mit der Israel National Roads Company an vier Kreuzungen in Israel stattfanden, konnte bereits eine Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und der Kreuzungsverzögerungszeit um 10 bis 20 Prozent festgestellt werden. Seitdem hat sich das Projekt auf ein Dutzend Partnerstädte weltweit ausgeweitet, darunter Rio de Janeiro, Manchester und Jakarta. Die Ergebnisse seien äußerst vielversprechend. Yael Maguire, Google-Vizepräsidentin für Geo-Nachhaltigkeit, erklärte dazu Folgendes: „Heute freuen wir uns, Ihnen mitteilen zu können, dass wir planen, im Jahr 2024 auf weitere Städte auszudehnen. Erste Zahlen deuten darauf hin, dass wir die Stopps um 30 % reduzieren können.“ 

Manchester: Steigerung der Luftqualität um bis zu 18 Prozent

Neben den Verkehrsverbesserungen soll „Project Green Light“ auch andere positive Auswirkungen auf die Umwelt vorweisen können. So führten die Tests in Manchester  zu einer Steigerung der Luftqualität „um bis zu 18 % und einer Reduzierung der Emissionen“. Das Routing von Maps würde zudem dazu beigetragen haben, „mehr als 2,4 Millionen Tonnen CO2-Emissionen zu vermeiden“, was in etwa der Stilllegung von 500.000 kraftstoffbasierten Autos entsprechen soll.

 

 

Studie: Europas bedenkliche Investitionsprioritäten im Verkehrsnetz

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