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Liquid Death bereitet IPO vor – und verzichtet auf österreichisches Wasser

© Liquid Death
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Sie verkaufen Wasser in Dosen und pushen die Getränke mit ziemlich viel Marketing in den Markt: Die Getränkemarke Liquid Death hat nun Goldman Sachs engagiert, um einen möglichen Börsengang im Frühjahr nächsten Jahres zu begleiten. Trotz eines schwachen IPO-Marktes in der ersten Hälfte dieses Jahres gibt es Anzeichen für eine Erholung im kommenden Jahr. Liquid Death wurde im vergangenen Jahr in einer Finanzierungsrunde mit 700 Millionen Dollar bewertet, als man sich im Oktober 2022 eine Finanzspritze von 70 Millionen Dollar. Auch eine Expansion nach Europa steht im Raum.

Liquid Death gilt als das „am schnellsten wachsende alkoholfreie Getränk aller Zeiten“: Das Produkt ist das meistverkaufte stille Wasser und das zweitmeistverkaufte kohlensäurehaltige Wasser auf Amazon. Die Dosen sind bereits in den USA, Kanada und Australien erhältlich und werden in den USA in über 60.000 Einzelhandelsgeschäften angeboten. Das Unternehmen hat kürzlich eine Linie aromatisierter Mineralwässer sowie Eistees eingeführt. Der Umsatz stieg im Jahr 2022 auf 130 Millionen Dollar, verglichen mit 45 Millionen Dollar im Jahr 2021, und das Unternehmen ist auf dem besten Weg, den Umsatz im laufenden Jahr zu verdoppeln. Das Unternehmen strebt an, bis 2024 profitabel zu sein.

Ein wichtiger Absatzkanal für den in den USA hippen Drink ist Amazon. Dort können Konsument:innen die Wasserdosen im Abo bestellen. Aber auch Listungen, bei Target, Walmart, 7 Eleven oder Whole Foods sind gelungen.

Liquid Death: Startup mit Austro-Dosenwasser jetzt 700 Mio. Dollar wert

Dosen werden nicht mehr in Oberösterreich, sondern in Virginia abgefüllt

Diesen Schwung will man nun offenbar für den IPO nutzen. Allerdings stehen dem Unternehmen auch einige Herausforderungen gegenüber. Die mangelnde Profitabilität und die Konzentration auf ein bereits gesättigtes Marktsegment könnten den Aktienkurs beeinflussen. Liquid Death hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die Kosten zu senken, wie die Verlegung der Wasserquellen in die USA.

Das bedeutet auch, dass das Kernprodukt, nämlich österreichisches Wasser, ein Stück wegfällt. Denn bis 2022  wurden die bunt bedruckten Dosen im oberösterreichischen Frankenmarkt bei der Starzinger-Gruppe (u.a. auch Schartner Bombe, Juvina) abgefüllt, und das „Bergwasser“ dementsprechend vermarktet. Doch um Kosten zu senken, wurde der Abfüllpartner gewechselt. Nunmehr wird die Wilderness Asset Holdings LLC aus dem US-Bundestaat Virginia als Abfüllgesellschaft angeführt.

Zu den Investoren von Liquid Death gehören Live Nation Entertainment, Science Ventures, Whitney Cummings und Mitglieder der Musikgruppe Swedish House Mafia. In den verschiedenen Finanzierungsrunden haben sich auch bekannte Persönlichkeiten wie Biz Stone und Jen Rubio beteiligt.

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