myBizz: Gründer von Runtastic, Whatchado und Kiweno geben Crashkurs für Start-up-Interessierte
Wer sich über Geschäftsmodelle, Marketing, Finanzierung und Rechtliches in Bezug auf Neugründungen informieren will, kann ab 5. September an der vierteiligen Veranstaltungsreihe myBizz teilnehmen. In jeweils fünf bis sechs Stunden vermittelt eine Reihe von bekannten Vertretern der österreichischen Start-up-Szene, der Agenturbranche und der Wirtschaft in Vorträgen und Gruppenarbeiten Basis-Know-how übers Firmengründen. Unter den Vortragenden finden sich Alfred Luger (Runtastic-Mitgründer), Ali Mahlodji (Whatchado-Gründer), Bianca Gfrei (CEO bei Kiweno), Gunter Dillersberger (Gründer von Alpinresorts.com), Business Angel Hansi Hansmann, Lucanus Polagnoli (Speedinvest), Herwig Springer (i5invest) oder T-Mobile-Austria-Chef Andreas Bierwirth.
In den Gruppenarbeiten sollen Teams zusammenfinden, die gemeinsam eine Geschäftsidee ausarbeiten. Zwar kan man bei der Anmeldung eine eigene Projektidee hochladen, doch in den Gruppen werden dann von den anwesenden Experten vorgegebene Fallbeispiele bearbeitet. Mit der Erwartung, seine eigene Business-Idee vor Ort weiterentwickeln zu können, sollte man deswegen nicht hingehen. Jedoch wird versprochen, dass individuelle Coachings durch die Sprecher möglich sind, sofern die Zeit es erlaubt. Am Ende der Eventreihe steht jedenfalls ein Pitch, bei dem ein Sieger gekürt wird. Jeder Teilnehmer soll am Ende auch ein Dokument erhalten, dass die Teilnahme bestätigt. Veranstaltet wird myBizz in Räumlichkeiten der TU Wien.
Experten machen „pro bono“ mit
Die Teilnahmegebühr beträgt 50 Euro und muss bei der Online-Anmeldung vorab bezahlt werden, insgesamt ist Platz für bis zu 400 Teilnehmer. Thomas Holzhuber, Chef der Digitalagentur Holzhuber Impaction (u.a. Volkswagen Österreich oder Uniqa), ist der Mitorganisator der Eventreihe und will so den Unternehmergeist in Österreich fördern. „Wissen ist der Motor einer Volkswirtschaft – und diesen Motor wollen wir ankurbeln“, so Holzhuber. „Was ich dabei besonders schätze ist das Bündeln von Kräften im Rahmen eines Netzwerks. Denn schlussendlich motiviert die Tatsache, dass Wissen mehr wird, wenn man es teilt. Haben jeweils zwei Menschen eine Idee und tauschen diese aus, dann geht am Ende jeder mit zwei Ideen nach Hause.“
myBizz ist als gemeinnütziger Verein organisiert und arbeitet nicht gewinnorientiert. Die Experten machen „pro bono“ mit, die Teilnahmegebühren sollen die Kosten der Events decken. Das Angebot richtet sich neben Start-up-Gründer, Studenten, Unternehmern oder Arbeitslosen auch an Flüchtlinge in Österreich, denen die Teilnahme gegebenenfalls auch ohne Gebühr ermöglicht werden soll.