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Nejo: Startup rund um Simona Hübl bringt KI-Jobsuchmaschine an den Start

Das Nejo-Team rund um Simona Hübl. © Nejo
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Die KI-basierte Jobsuchmaschine Nejo ist nach einer Beta-Phase mit über 250.000 Nutzern offiziell im deutschsprachigen Markt verfügbar. Während der Testphase wurden nach Unternehmensangaben mehr als 30.000 Bewerbungen über die Plattform generiert. Nejo wurde von Simona Hübl, Nikolas Wageneder und Agry Zarza in Wien gegründet. Das Unternehmen ist Teil des Programms „Entrepreneurship in Technology“ der FH Technikum Wien und wird von der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG sowie von Google for Startups und Microsoft for Startups gefördert.

Anders als herkömmliche Jobplattformen, die hauptsächlich bezahlte Stellenanzeigen listen, durchsucht Nejo als Suchmaschine mehrmals täglich Arbeitgeber-Webseiten direkt. Laut Unternehmen sind derzeit über 40.000 Jobs in Österreich auf der Plattform auffindbar, was einer Marktabdeckung von 27 Prozent entspricht. Bis Jahresende plant Nejo eine Steigerung auf über 50 Prozent. Zum Vergleich: Klassische Jobportale decken laut Nejo nur 5 bis 15 Prozent aller offenen Stellen ab.

Kompetenzbasierte Suche statt reines Jobtitel-Matching

Die Plattform bietet drei Suchmöglichkeiten: einen KI-Chat, Lebenslauf-Upload oder eine klassische Suchleiste. Der Fokus liegt dabei auf dem Abgleich von Kompetenzen und Präferenzen statt auf reinen Jobbezeichnungen. „Primär geht es darum zu verstehen, welche Kompetenzen und Präferenzen eine Person hat“, erklärt CTO Agry Zarza.

Dieser Ansatz reagiert auf prognostizierte Veränderungen am Arbeitsmarkt: Laut World Economic Forum werden in den nächsten fünf Jahren 22 Prozent aller Arbeitsplätze von strukturellen Veränderungen betroffen sein. Bis 2030 sollen 170 Millionen neue Jobs entstehen, während gleichzeitig 92 Millionen wegfallen.

KI-Chat ermöglicht dialogbasierte Jobsuche

Besonders die KI-Chat-Funktion wurde während der Beta-Phase häufig genutzt. Sie ermöglicht es Nutzern, spezifische Anforderungen wie Arbeitsumgebung oder Unternehmenskultur in die Suche einzubeziehen. Was noch nicht geht, ist, sich direkt bei Nejo für die Jobs zu bewerben. Dafür wird man auf die entsprechenden Webseiten der Arbeitgeber weitergeleitet.

Nejo wurde nach den Richtlinien des EU AI Act entwickelt. Das System schließt beim Matching Rückschlüsse auf Alter, Geschlecht oder Herkunft aus. Stellenanzeigen werden geschlechtsneutral normalisiert.

Geschäftsmodell

Für Jobsuchende ist die Plattform kostenlos. Arbeitgeber zahlen grundsätzlich nichts für die Listung ihrer Stellen. Optional können sie ein Premium-Modell ab 15 Euro pro qualifizierter Bewerbung oder ein individuelles Firmenprofil nutzen.

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