Unabhängiges Ladenetzwerk

Offen für alle: BP kauft Tesla-Supercharger für 100 Millionen US-Dollar

Bei der Supercharger-Station in Wien. © Jakob Steinschaden
Bei der Supercharger-Station in Wien. © Jakob Steinschaden
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Tesla und BP machen gemeinsame Sache: Der Ölgigant gab gestern bekannt, in Höhe von 100 Millionen US-Dollar die ultraschnellen Tesla-Ladegerät für das eigene „unabhängige Ladenetzwerk für Elektrofahrzeuge“ kaufen zu wollen. Das Ladenetzwerk nennt sich „bp Pulse“, bis 2030 soll damit eine Milliarde US-Dollar in das Laden von Elektrofahrzeugen in den USA investiert werden, davon 500 Millionen US-Dollar in den nächsten drei Jahren. In Europa werden wir uns wohl noch etwas gedulden müssen: Die ersten Städte mit bp-Pulse-Tesla-Ladestationen sollen Houston, Phoenix, Los Angeles, Chicago und Washington, D.C. sein.

„Ambitionen für eine Hochgeschwindigkeits-Ladeinfrastruktur“

BP werde 2024 mit der Installation der Tesla-Ladegeräte an Standorten beginnen, die bereits Teil des bp-Pulse-Netzwerks sind, darunter auch Amoco, ampm, Thorntons und TravelCenters of America. „Die Stärkung des bp Pulse-Netzwerks mit der branchenführenden Hardware von Tesla ist ein großer Schritt vorwärts in unseren Ambitionen für eine Hochgeschwindigkeits-Ladeinfrastruktur mit offenem Zugang in den USA und fördert unser Ziel, ein außergewöhnliches Kundenerlebnis zu bieten“, sagte Richard, CEO von bp Pulse Global sagte Bartlett in einer Presseaussendung.

E-Auto-Besitzer:innen dürfen sich jedenfalls freuen: Die Ladegeräte von Tesla haben eine Nennleistung von 250 Kilowatt und ermöglichen es damit Fahrzeugen, in etwa einer halben Stunde von 10 auf 80 % aufzuladen. Dabei muss es sich gar nicht zwingend um einen Tesla handeln: Die Ladegeräte sollen mit Fahrzeugen kompatibel sein, „die mit den Anschlüssen des North American Charging Standard und des Combined Charging System ausgestattet sind“. Auch Nicht-Tesla-Fahrzeuge sollen also die bp-Pulse-Tesla-Ladegeräte verwenden können. Auch die Bezahlung soll wie bei Tesla funktionieren. Heißt: Das Pulse-Netzwerk soll Fahrzeugen das Anschließen und sofortige Aufladen mit einem automatisierten Zahlungssystem, das das Auto erkennt und das zugehörige Konto abrechnet, ermöglichen.

bp: Offen für alle Hersteller

Tesla hatte Anfang März dieses Jahres das Supercharger-Netzwerk offiziell auch für andere Hersteller geöffnet, zumindest in den USA. Bis Ende nächsten Jahres sollen „mindestens 7.500“ dieser Supercharger „für alle Elektrofahrzeuge“ verfügbar sein. „Wir bei Tesla sind bestrebt, allen Besitzern von Elektrofahrzeugen großartige Ladeerlebnisse zu ermöglichen“, sagte Rebecca Tinucci, Senior Director of Charging Infrastructure bei Tesla, in der Pressemitteilung. Der Vertrag des Autoherstellers mit bp Pulse sei der erste mit einem unabhängigen Ladenetzwerk für Elektrofahrzeuge. „Der Verkauf unserer Schnelllade-Hardware ist für uns ein neuer Schritt, den wir ausbauen wollen, um unsere Mission zu unterstützen, den weltweiten Übergang zu nachhaltiger Energie zu beschleunigen.“

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