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Porsche setzt bei Software künftig auf Google – ein herber Rückschlag für VW

Porsche-Chef Oliver Blume. © Porsche AG
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Porsche hat angekündigt, dass zukünftige Automodelle native Versionen beliebter Google-Apps wie Maps und Assistant enthalten werden. Der deutsche Automobilhersteller ist der neueste Unterstützer von „Google built-in“ und ermöglicht native Android-Apps mit Over-the-Air-Software-Updates. Zwar wird weiter das bekannte Porsche Communication Management (PCM) eingesetzt, doch die langjährige Partnerschaft wird Google-Software tief in die künftigen Porsche-Autos bringen.

Vorher hatte Porsche angekündigt, die Software von Google für sein Infotainment-System im Auto in Betracht zu ziehen, was darauf hindeutet, dass das Mutterunternehmen Volkswagen immer noch mit Softwareproblemen zu kämpfen hat. Kürzlich wurde bekannt, dass etwa 2.000 Stellenstreichungen bei VWs internem Softwareanbieter Cariad geplant sind, was die Einführung seiner neuen Architektur verzögern wird, berichtete Reuters.

Vor einigen Monaten führte VW einen komplett neuen App Store ein, der für seine breite Palette von Automarken entwickelt wurde. Der Plan war, Fahrern vertraute Drittanbieter-Apps zu bieten, die für die autogerechte Nutzung optimiert sind, darunter bekannte Namen wie TikTok, Spotify und Yelp. Dass Porsche, das auch nach dem IPO weiter stark an den Volkswagen-Konzern gebunden ist, sich nun Google zuwendet, ist ein weiterer herber Rückschlag für die Software-Ambitionen von VW. Der frühere CEO Herbert Diess wollte VW gar zum größten Software-Unternehmen Europas machen.

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Nun aber sitzt sowohl bei VW als auch bei Porsche Oliver Blume am Ruder, und der fährt einen anderen Kurs. „Unsere Kunden erfüllen sich mit unseren Fahrzeugen einen Traum. Dabei wünschen sie sich neben zeitlosem Design und starker Performance auch ein nahtloses digitales Erlebnis. Dieses sogenannte Blended Ecosystem entsteht durch die Integration von Plattformen und Apps, die der Kunde von seinen Endgeräten kennt“, sagt Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG. „Wir verfolgen einen offenen Ansatz und schaffen mit technologisch führenden Partnern Innovationen.“

Porsche hat mit Google einen neuen Lieferanten im Blick. Durch die Integration der über den Play Store erhältlichen Apps schließt sich Porsche einer Reihe von Automobilherstellern an, die ebenfalls Google built-in oder Android Automotive für ihre Fahrzeuge übernommen haben, darunter Honda, GM, Polestar, Volvo und Ford. Porsche plant, die ersten Fahrzeuge mit Google „built-in“ bis Mitte des Jahrzehnts einzuführen, gab jedoch nicht bekannt, welche Modelle es zuerst erhalten werden.

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