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Robinhood: Job-Kahlschlag bei der gebeutelten Trading-App

Robinhood kämpft mit Schwierigkeiten. © Trending Topics
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Einst von Investor:innen auf eine Bewertung von fast 46 Milliarden Dollar gepusht, ist die Trading-App Robinhood nur ein Jahr nach dem Börsengang ein Schatten seiner selbst. Die Börsenbewertung ist auf nur mehr etwa 7,7 Milliarden Dollar eingebrochen, der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 44 Prozent eingebrochen. Und da kommt es nun, wie es kommen muss: Robinhood hat nach ersten Kürzungen (zuerst 9%) nun weitere 23 Prozent der Belegschaft gekündigt.

Betroffen von den Stellenkürzungen sind 780 Mitarbeiter:innen. „Wir haben eine weitere Verschlechterung des makroökonomischen Umfelds erlebt, mit einer Inflation, die sich auf einem 40-Jahres-Hoch befindet, und einem harten Absturz des Krypto-Marktes. Dies hat die Handelsaktivitäten der Kunden und die verwahrten Vermögenswerte weiter reduziert“, heißt es in einem Statement seitens CEO Vlad Tenev.

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Starke Abhängigkeit von Meme-Aktien und -Token

Wie auch bei anderen Unternehmen (z.B. Bitpanda in Österreich) ist man sich bei Robinhood zu sicher gewesen, dass sich die Märkte nach COVID schnell erholen. „Im vergangenen Jahr haben wir viele unserer operativen Funktionen in der Annahme aufgestockt, dass das verstärkte Engagement der Privatanleger:innen an den Aktien- und Kryptomärkten, das wir in der COVID-Ära beobachtet hatten, bis 2022 anhalten würde. In diesem neuen Umfeld arbeiten wir mit mehr Personal als angemessen. Als CEO habe ich unseren ehrgeizigen Personalplan gebilligt und die Verantwortung dafür übernommen – das ist meine Schuld“, so Tenev. weiter.

Robinhood hat eine Zeit lang – vor allem nach der WallStreetBets-Hausse – floriert und ist rund um Meme-Aktien und Meme-Token wie Dogecoin stark beim Umsatz gewachsen. Im Oktober 2021 zeigte sich dann, dass rund 25 Prozent des gesamten Umsatzes der Trading-App aus den Handel mit Dogecoin kam. Diese starke Abhängigkeit von Meme-Coins rächt sich jetzt.

Robinhood: Starke Abhängigkeit von Dogecoin rächt sich jetzt

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