KI-Feature

Search Generative Experience: Google rollt AI-Suchergebnisse in Großbritannien aus

Google Search Generative Experience. © Google / Montage Trending Topics
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Die Zeiten, in denen Google möglichst viele Links zu externen Inhalten im Web als Suchergebnisse lieferte, sind vorbei. Immer öfter geht es darum, die Informationen gleich direkt und nativ auf der Suchmaschine anzuzeigen – und dazu kommt immer öfter auch AI ins Spiel. Die so genannte Search Generative Experience von Google wird nun immer stärker ausgeweitet. Nach Usern in den USA wird sie nun nach und nach für eingeloggte User in Großbritannien angezeigt.

Die Search Generative Experience (SGE) funktioniert so: Mit Hilfe des hauseigenen AI-Modells Gemini werden Antworten auf Suchanfragen erstellt, und man kann bei Nachfragen sogar einen Chat mit dem Tool, das ganz oben in einem großen, blaßgrünen Feld geboten wird, anfangen. Das Feature ist eine Antwort auf das Vorpreschen von Microsoft und OpenAI mit ChatGPT und Co auch im Search-Bereich. Immer mehr Suchanfragen, so Prognosen, werden schon heute von Chatbots beantwortet und nicht mehr von Suchmaschinen.

SGE sorgt nun für Sorgenfalten bei all jenen, die von Traffic von Google abhängig sind. Denn SGE hat das Potenzial, dass Milliarden Google-Nutzer:innen gar nicht mehr Webseiten besuchen müssen, um Online-Inhalte zu finden. Aber auch für die mit Abstand größte Suchmaschine der Welt könnte der Umbau mit AI Änderungen bringen, nämlich hinsichtlich der Monetarisierung. Ein Bericht der Financial Times besagt, dass Google an einer kostenpflichtigen Suchoption mit AI-Features arbeiten soll. Insgesamt entsteht so der Eindruck, dass SGE und AI-Features für weniger Klicks und Ads bei Google sorgen könnten.

Neue Zahlen verdeutlichen, warum Google Angst vor ChatGPT hat

Laut Hema Budaraju, die bei Google für Generative AI zuständig ist, würden in den KI-generierten Antworten in SGE aber weiterhin Links zu externen Webseiten sowie Werbung enthalten sein. Außerdem würden die SGE-Antworten anfangs nur auf bestimmte Anfragen geliefert werden, etwa zu „how to get marks off painted walls“. Da AI-Modelle immer noch Probleme mit Bias und Halluzinationen haben, könnte Google von heute auf morgen gar nicht alles mit AI beantworten – die Qualität der Suchergebnisse würde wohl stark sinken.

Jedoch ist klar, dass Google unter dem Druck von Microsoft und OpenAI weiter liefern muss. Mit Gemini wurde ein ChatGPT-Rivale am Markt platziert, der aber in der Nutzung weit hinter dem OpenAI-Chatbot hinterherhinkt. Würde Google eine kostenpflichtige Version von Gemini direkt in seine reichweitenstarke Suchmaschine integrieren, könnte das mehr Nutzer:innen bringen. Im Februar, so zeigen Zahlen von Similarweb, war ChatGPT auf Desktop und Mobile im Web (ohne Apps) deutlich größer als Bing, Gemini oder Character.AI.

Dieses AI-Feature jagt gerade Schockwellen durch Publishing und E-Commerce

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