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The Energy Bridge bereitet sich auf sein zweites Forum zur Energiewende vor

TEB founders Daniel Schaub and Rahul Mishra. © The Energy Bridge
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The Energy Bridge (TEB) veranstaltet gemeinsam mit der TU Wien (ACE TU Wien) am 25. September 2025 im Prechtlsaal der TU Wien den „2nd Energy Transition Dialogue in Central and Eastern Europe“.

Das Forum setzt die Mission von TEB fort: Als Katalysator für die Zusammenarbeit zwischen politischen Entscheidungsträgern, Wissenschaft, Innovatoren und Industrie zu fungieren und sich mit den spezifischen Herausforderungen der Region auseinanderzusetzen. In diesem Jahr steht das Thema “4D’s of Energy Transition” im Mittelpunkt – Dekarbonisierung, Dezentralisierung, Digitalisierung und Demokratisierung – vier Dimensionen, die die Zukunft der Energie in Mittel- und Osteuropa neu gestalten.

Dekarbonisierung – Von Ambitionen zu Taten

Die industrielle Basis Mittel- und Osteuropas ist nach wie vor stark von kohlenstoffintensiven Prozessen abhängig. In der ersten Sitzung wird untersucht, wie Städte, Versorgungsunternehmen, Startups und Forschungseinrichtungen Ambitionen in greifbare Ergebnisse umsetzen.

Beispiele hierfür sind die städtische Energieplanung Wiens, vorgestellt von Anna Aichinger, das Hybridspeicherprojekt von EVN mit Thomas Köck, die Abfallmineralisierungstechnologie von Lukas Höber von Sequestra und der Wärmepumpen-Demonstrator von AIT x Takeda, erläutert von Veronika Wilk.

An der Diskussion nehmen unter anderem Nicola Kofler (Wien Energie), Benedikt Ennser (Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Tourismus) und Bernhard Gahleitner (AIT Austrian Institute of Technology) teil und stellen die Frage: Wie können Regulierung, Finanzen und Innovation aufeinander abgestimmt werden, um die industrielle Netto-Null zu verwirklichen?

Dezentralisierung – Gemeinden im Zentrum des Wandels

In ganz Mittel- und Osteuropa gewinnt die lokale Energieerzeugung und die Bildung von Energiegemeinschaften zunehmend an Bedeutung. In dieser Sitzung wird untersucht, wie der Energiepark Bruck an der Leitha (vorgestellt von Karol Galek und Christina Drochter), die Dezentralisierungsvision von MAVIR mit Kitti Kropko, die PPA-Strategien von Loren Skiljan von der Nobile Group und die virtuellen Kraftwerke von CyberGrid die Märkte neu gestalten.

An der Debatte nehmen Fachleute wie Roman Öfferlbauer (Sonnnig), Lorena Skiljan (Nobile Group), Roland Matous (Egon) und Marko Svetina (BM2Solar & CyberGrid) teil. Im Mittelpunkt steht die Frage: Wie können Gemeinden gestärkt werden, während sich Regulierungsbehörden und Märkte an die dezentrale Energieerzeugung anpassen?

Digitalisierung – Aufbau eines intelligenteren Netzes

Der Aktionsplan der EU zur Digitalisierung der Energieversorgung ist besonders relevant für Mittel- und Osteuropa, wo Infrastrukturmodernisierungen und datengesteuerte Systeme enorme Effizienzsteigerungen ermöglichen können. In dieser Sitzung werden KI-gesteuerte Netze mit Aaron Saghera (Analog Devices), integrierte Energiesysteme unter der Leitung von Angela Berger (FFG), föderierte Datenräume von Ghazal Etminan (AIT) und digitale Prozesszwillinge mit Bharath Varsh Rao (AIT) untersucht.

Zu den Diskussionsteilnehmern gehören Michael Weixelbraun (Burgenland Energie), Volker Schaffler (österreichisches Bundesministerium für Innovation, Mobilität und Infrastruktur) und Aleš Prešern (Siemens Energy) – sie alle werden sich dazu äußern, wie intelligentere Daten und digitale Tools das Stromnetz in Mittel- und Osteuropa verändern können.

Demokratisierung – Menschenzentrierte Energiesysteme

Die Energiewende ist nicht nur eine technische Herausforderung – sie muss auch gerecht, inklusiv und menschenzentriert sein. Diese Session betrifft den Ansatz von Econetix für Projekte im Bereich erneuerbare Energien und CO2-Reduzierung mit Martin Riegler, die Dekarbonisierungsstrategien der Ukraine, vorgestellt von Yuliia Borzhemska (DTEK), menschenzentrierte Perspektiven für die Energiewende von Daniel Kroos (World Energy Council) und die Arbeit von CSTEP India im Bereich dezentrale erneuerbare Energien.

Es wird gezeigt, wie globale Erfahrungen und regionale Führungsstärke sicherstellen können, dass nicht nur große Energieunternehmen, sondern auch Gemeinden, Arbeitnehmer:innen und Verbraucher:innen davon profitieren.

Darüber hinaus: TEB-Podcasts

Das Forum baut auf der laufenden Podcast- und Interview-Initiative von TEB auf, die bereits über 15 Gespräche veröffentlicht und mehr als 25 weitere aufgezeichnet hat, die in den kommenden Monaten veröffentlicht werden. Zu den Gästen zählen politische Entscheidungsträger wie Stephan Renner, Startups wie Sequestra, Joulzen und Sonnnig, Industrieverbände wie Austropapier und Energy Communities, Forschungseinrichtungen wie das Austrian Institute of Technology, Vorzeigeprojekte wie AHEAD x Takeda und Wissenschaftler wie Hubert Fechner.

Mit diesen Inhalten schafft TEB eine Wissensbrücke über die gesamte CEE-Region und erfasst dabei unterschiedliche Perspektiven aus den Bereichen Finanzen, Forschung, Industrie und Politik, um praktische Lösungen für eine nachhaltige Zukunft voranzutreiben.

TEB-Podcast mit Sonnnig & Joulzen. © TEB
TEB-Podcast mit Sonnnig & Joulzen. © TEB

Wien als „The Energy Bridge“

Wien ist als Tor zwischen West- und Osteuropa der perfekte Ort für diesen Dialog. Mit seiner Mischung aus etablierten Versorgungsunternehmen, innovativen Startups und einem starken akademischen Ökosystem verkörpert die Stadt den Geist der Zusammenarbeit, den TEB in der gesamten Region fördern möchte.

Blick in die Zukunft – Aufbau der digitalen Brücke

Neben seinen Konferenzen und Podcasts baut TEB eine robuste digitale Plattform auf, die sich zur größten Energie-Netzwerk-Community in Mittel- und Osteuropa entwickeln soll und Fachleute aus Industrie, Wissenschaft, Startups, Politik und Finanzwesen miteinander vernetzt.

Diese Plattform wird eine zentralisierte Datenbibliothek mit umsetzbaren technischen und rechtlichen Informationen bieten, kombiniert mit kuratierten Medien zur Verbesserung der Lernkurve und zur Förderung intelligenter Partnerschaften zwischen den Interessengruppen. Durch die Erleichterung des Wissenstransfers und der Zusammenarbeit will TEB den Einsatz erneuerbarer Energien beschleunigen und die Region mit den notwendigen Instrumenten ausstatten, um die Energiewende in Europa voranzutreiben.

 

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