ViennaUP 2025: Dezentrales Startup-Festival zog 15.000 Menschen an

Das Startup-Festival ViennaUP verwandelte Wien vom 8. bis 16. Mai 2025 in einen pulsierenden Treffpunkt der internationalen Gründerszene. Das Festival wird immer beliebter: 15.000 Teilnehmende aus 95 Ländern kamen für ein neuntägiges Programm mit 69 Veranstaltungen zusammen. Besonders bemerkenswert: Über 25 internationale Delegationen, von Europa bis Asien und von Kanada bis Australien, nutzten die Gelegenheit zum Austausch und Networking.
Fixpunkt der Startup-Szene
Die fünfte Ausgabe des dezentralen Festivals begrüßte 5.000 Besucher:innen mehr als im vergangenen Jahr – und bestätigte Wiens Position als ertragreicher Knotenpunkt für innovative Unternehmen. „Die ViennaUP hat sich längst im internationalen Festivalkalender etabliert. Sie unterscheidet sich bewusst von anderen Startup-Festivals, denn sie ist so konzipiert, dass die Teilnehmenden mehrere Tage lang intensiv netzwerken und wertvolle Begegnungen und frische Ideen für ihre Unternehmen mit nach Hause nehmen. Die positiven Rückmeldungen der Startups bestätigen unsere Strategie“, betont Dominic Weiss, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Wien.
Das Programm deckte ein breites thematisches Spektrum ab: von sozialem Unternehmertum über Kreislaufwirtschaft bis zu künstlicher Intelligenz. Internationale Delegationen, etwa aus Indien, Hongkong und CEE-Ländern wie der Ukraine und Litauen, nutzten das Festival zur Markterschließung und für neue Partnerschaften. An über 45 Standorten in Wien fanden zahlreiche Veranstaltungen im Rahmen der ViennaUP statt, die meisten davon ausgebucht.

Erfolgsgeschichten und aufstrebende Gründer:innen
Ein besonderer Erfolg gelang Lisa Reiss, Gründerin des FoodTech-Startups Smiling Food. Sie überzeugte die Jury des Startup World Cup mit ihrer pflanzlichen Zuckeralternative und sicherte sich damit die Teilnahme am globalen Finale in San Francisco. Dort hat Smiling Food die Chance auf ein Investment von einer Million Dollar.
Auch beim aws Connect Day gab es freudige Gesichter: Dort wurden in vier Themenbereichen Sieger-Startups gekürt. Sie setzten sich insgesamt gegen über 300 Mitbewerber:innen durch. Sieger in der Kategorie „GreenTech“ wurde 2nd Cycle aus Amstetten, das sich auf das Recycling von Solarpanelen spezialisiert hat. Die Kategorie „DeepTech & Spin-off“ konnte Fibionic für sich entscheiden. Das Tiroler Startup will Bauteile leichter, stabiler und nachhaltiger machen.
In der Kategorie „MedTech & LifeScience“ war Diamens erfolgreich. Das Linzer Startup fokussiert sich auf frauenspezifische Gesundheitsprobleme. Die vierte Kategorie „B2B SaaS & AI“ entschied Bigthinx 3DAI für sich. Das Fashion-Tech-Startup bietet digitale Kleidung an.

Nachhaltigkeit und Innovation im Fokus
Im Climate Lab Wien fand im Rahmen der ViennaUP der Smart City SuMMit 2025 unter dem Motto „Let’s Co-Create Circular Cities!“ statt. Hier lauschten die Teilnehmenden unter anderem der Keynote von Circular Activist Harald Friedl, der einen anschaulichen Einblick in die Entwicklung der Kreislaufwirtschaft in urbanen Räumen gab. Das Event setzte neben Vorträgen und Startup-Pitches allerdings auch auf interaktive Group Sessions sowie eine Podiumsdiskussion. Wien nimmt das Thema Nachhaltigkeit sichtlich ernst und rangiert weltweit mittlerweile unter den Top 5 kreislauffähiger Städte.
Smart City SuMMit 2025: Wien gestaltet die Kreislaufstadt der Zukunft