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Wien Energie stellt sich mithilfe von Startups den Challenges der Energiebranche

Ohne Strom geht heute nichts mehr. Das wird sich auch in der Zukunft nicht ändern. Durch die fortschreitende Digitalisierung wird immer mehr Energie benötigt. Der Fokus liegt dabei auf den Erneuerbaren Energien. Bis 2030 soll die österreichische Stromversorgung rein durch Erneuerbare Energien garantiert werden. So sind die aktuellen Zielsetzungen von Österreichs Regierung. Das bedeutet auch Herausforderungen für die heimischen Energieunternehmen. Mit zwei Millionen Privatkund:innen und 230.000 Gewerbe- und Industrieanlagen ist die Wien Energie der größte regionale Energieanbieter in Österreich und zählt zu den 30 umsatzstärksten Unternehmen des Landes. Aber auch ein solches Unternehmen sieht sich mit den Herausforderungen des Wandels konfrontiert. Daher sucht es innovative Lösungen. Unterstützt wird der Energielieferant dabei von jungen Startups und visionären Studierenden.

„Unser Ziel mit der Student Innovation Challenge ist es, junge Ideen ins Unternehmen zu holen. Die Energiebranche steht im Umbruch und steht vor vielen Herausforderungen. Diese können wir als Wien Energie nicht alleine lösen und wollen das auch gar nicht“, so Katharina Muskat, Innovationsmanagerin bei Wien Energie. Diese betreut die Student Innovation Challenge federführend. Die Student Innovation Challenge ist schon das zweite Innovationsformat des Unternehmens. „Die Student Innovation Challenge ist ein Open Innovation Format, welches sich aus der eigentlichen Innovation Challenge entwickelt hat“, so Muskat. Die Innovation Challenge feierte bereits 2017 Premiere, 2020 folgte dann der erste ergänzende Wettbewerb mit Fokus auf Studierende. Das Ziel bei beiden Formaten ist aber das selbe, so Muskat: „Die Innovationslandschaft in Österreich und darüber hinaus mit entwickeln!“

Langfristige Kooperationen sind das Ziel

Von der Zusammenarbeit profitieren alle Beteiligten. So erhalten die Startups Feedback zu ihren Lösungsansätzen, können schnell einen direkten Use Case identifizieren und erhalten Kontakt zu Ansprechpersonen bei der Wien Energie, welche außerhalb der Challenge nicht so schnell erreichbar wären. Das Unternehmen selbst wiederum profitiert von den neuen Ideen und Gedanken der jungen Studierenden und Startups, bestätigt Muskat: „Unsere Hauptintention ist es, eine langfristige Kooperation einzugehen und mit den Startups neue Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln. Das Besondere an der Challenge ist, dass wir uns als Unternehmen wirklich öffnen und gezielt nach Lösungen suchen. Die wollen wir dann gemeinsam umsetzen.“

Dieser Ansatz scheint einen Nerv zu treffen. Für die zweite Runde der Student Innovation Challenge heuer sind über 150 Bewerbungen aus Österreich und aller Welt eingegangen. Die zehn besten Studierendenteams wurden anschließend zu einem Assessment Call geladen. Von diesen zehn Teams haben es anschließend vier in die Student Innovation Challenge geschafft. Als Gewinnerteam durchsetzen konnte sich das norddeutsche Startup NAECO Blue. Der Geschäftsführer und Gründer des Startups, Felix Ollech, dazu: „Natürlich war es ein tolles Gefühl zu gewinnen. Wir haben stark darauf hingearbeitet und wollten die Wien Energie auf jeden Fall als starken Partner gewinnen.“

Felix Ollech ist der Geschäftsführer von Naeco Blue ©Wien Energie
Felix Ollech ist der Geschäftsführer von NAECO Blue © NAECO Blue

Startup macht „Wetter planbar“

Das Jungunternehmen konzentriert sich auf das Erstellen von Einspeiseprognosen für Solar- und Windkraftanlagen. Dafür arbeiten sie an einer entsprechenden KI-gesteuerten Technologie. „Wir versuchen das Wetter planbar zu machen“ so Ollech. Dadurch wollen sie zum einen die genaue Planung von eingespeister Energie pro Anlage ermöglichen, als auch Wartungsprozesse, wie notwendige Reinigungen oder Reparaturen, vorhersehen und somit eine Bearbeitung ermöglichen, bevor das Potenzial der Anlagen durch solche Beeinträchtigungen geschwächt wird.

Die praktische Zusammenarbeit mit Wien Energie hat bereits kurz nach dem Sieg für das Startup begonnen. „Im Moment trainieren wir die Einspeiseprognosen gerade an zwei Standorten der Wien Energie. Anschließend werden wir die Ergebnisse auswerten und Vergleiche zu bisherigen Systemen ziehen“, so Ollech. In einem viermonatigen Programm soll die Software von NAECO Blue nun weiter entwickelt werden. Anschließend sieht das Startup weiterhin viel Potenzial in der Zusammenarbeit mit Österreichs größtem regionalen Energiedienstleister: „Wir wollen für die Wien Energie herausfinden, wo denn der Schuh drückt. Anschließend wollen wir eben genau diese Hürden gemeinsam nehmen“, so der Gründer von NAECO Blue.

Weitere Challenges geplant

„Wir sind wirklich gespannt, ob ihre Prognosen genauer sind, als unsere bisherigen. Wir wollen die Erneuerbaren Energien weiter ausbauen und dafür brauchen wir genaue Prognosen der zu erwartenden Energieeinspeisungen der einzelnen Anlagen“, bestätigt die Verantwortliche für die Student Innovation Challenge von Wien Energie, Katharina Muskat. Für heuer steht nun noch die reguläre Innovation Challenge für das Unternehmen an. Danach geht es dann in die Planungszeit für das nächste Jahr. „Es macht mir immer Spaß mit den Startups zusammenzuarbeiten. Wir wollen die Innovation Challenges auf jeden Fall weiterführen und so neue Lösungen und Geschäftsbereiche für Wien Energie entwickeln“, so Muskat mit Blick auf die nächsten Jahre.

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