Climate

„Wiener Schatten“: Das kannst du selbst gegen Hitzeinseln tun

Hitze in Wien: Die Stadt Wien will mit mehr Schatten, Grün und Nebelduschen abkühlen © Wien/Christian Fürthner
Hitze in Wien: Die Stadt Wien will mit mehr Schatten, Grün und Nebelduschen abkühlen © Wien/Christian Fürthner
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Die Stadt Wien setzt derzeit massiv auf Begrünung und andere „Cooling“-Maßnahmen und hat dafür zuletzt auch das Budget aufgestockt. Der nächste Hitzesommer steht bevor und die Stadtverwaltung will Hitzeinseln an zubetonierten Plätzen vorbeugen. Alle Ideen und Möglichkeiten dazu teilt die Stadt nun in einem neuen Katalog mit allen Interessierten. „Wiener Schatten“ richte sich an Schanigartenbetreiber, Privatpersonen oder Nachbarschaftsprojekte und will als Inspirationsquelle dienen, heißt es aus dem Büro der Vizebürgermeisterin Birgit Hebein.

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Gehsteig vorm Haus oder Vereinslokal beschatten

„Besonders für Kinder, alte oder kranke Menschen sind die hohen Temperaturen in der Stadt zunehmend eine gesundheitliche Belastung. Gerade im öffentlichen Raum brauchen wir dringend Abkühlung“, so Hebein. Der Katalog mit Ideen und Maßnahmen wurde vom Stadtplanungs- und Klimaschutzressort gemeinsam mit dem Architekturbüro gaupenraub+/- ausgearbeitet. Die Ideen reichen von Sonnensegeln, über Blätterdächer, hin zu Rankgerüsten – sie sollen Schatten spenden, wo keine Baumpflanzungen möglich sind. Auch Privatpersonen oder Vereine sind aufgerufen, den Gehsteig vor dem Haus oder Vereinslokal zu verschatten – die Bewilligung dafür sei stark vereinfacht worden und im Katalog beschrieben.

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Straßenübergrünung

Schmale Gassen können über dem Erdgeschoß mit Spannseilen überspannt werden, die dann als Rankhilfe dienen. So entsteht ein grüner Laubengang. Weniger aufwändig ist ein Nachbarschaftsprojekt, das in dem Katalog empfohlen wird: Bewohnerinnen und Bewohner spannen Wäscheleinen über schmale Gassen und hängen dort Wäsche auf, das erzeuge Schatten und Verdunstungskälte.

Parklets

Von Anfang März bis Mitte November erlaubt die Stadt Wien die Nutzung von Parklücken für eine Art nicht-kommerzieller Schanigärten. Die sogenannten Parklets bestehen in der Regel aus einer Holzterrasse, die im Sommer mit Sonnensegeln beschattet werden können.

Rankhilfen

Ist der Gehsteig mindestens drei Meter breit, besteht die Möglichkeit, eine Rankhilfe aufzustellen, die auch mit einem kleinen Dach über den Gehsteig reichen darf.

Schattiger Rastplatz

Wusstest du, dass du die Stadt Wien bitten kannst, eine Parkbank aufzustellen? Dazu kann man bei der Abteilung für Straßenverwaltung und Straßenbau anfragen, wenn man einen Gebäude- oder Baumschatten gefunden hat und nach der Aufstellung der Bank mindestens 2,5 Meter Gehsteigfläche übrig bleiben, heißt es in „Wiener Schatten“.

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