Mobiles Internet

100 Millionen Euro werden investiert, um Mobilfunk und WLAN in ÖBB-Zügen zu verbessern

Andreas Matthä (CEO ÖBB), Marcus Grausam, (CEO A1), Jan Trionow (CEO Drei) und Rüdiger Köster (CTO T-Mobile) im Zug. © ÖBB
Andreas Matthä (CEO ÖBB), Marcus Grausam, (CEO A1), Jan Trionow (CEO Drei) und Rüdiger Köster (CTO T-Mobile) im Zug. © ÖBB

Die WLAN-Verbindung oder schlechter 3G/4G-Empfang im Zug – darüber haben sicher schon viele Leser einmal geärgert. Das soll jetzt anders werden. Bei einer Pressekonferenz am Dienstag in Wien haben die ÖBB gemeinsam mit den drei österreichischen Mobilfunkern verkündet. „Gemeinsam mit dem BMVIT und den Mobilfunkunternehmen A1, Drei Hutchison und T-Mobile Austria investieren wir rund 100 Millionen Euro, um die Mobilfunk-Netzabdeckung entlang der wichtigsten Bahnstrecken Österreichs zu verbessern“, sagte Andreas Matthä, CEO der ÖBB.

Konkret werden mit dem Geld rund 1.500 km Bahnstrecke mit Mobilfunk ausgerüstet, damit Nutzer die bestmögliche Telefoniequalität und schnellstmögliches Internet im Zug bekommen. In einem ersten Schritt gibt es eine verbesserte Netzabdeckung auf den S-Bahn-Strecken in Wien und auf der Weststrecke Wien – Salzburg, bis Mitte 2019 werden die Südstrecke sowie die S-Bahn-Strecken in Niederösterreich, der Steiermark, Kärnten, Innsbruck und Vorarlberg mit einer verbesserten Mobilfunkversorgung ausgestattet.

900 neue Mobilfunksender

Technisch ist das nicht einfach. Ein Zug mit hunderten Passagieren an Bord nähert sich oft mit mehr als 200 km/h einer Funkzelle. In diese müssen sich dann gleichzeitig mehrere Dutzend oder gar Hunderte Smartphones, Tablets bzw. deren SIM-Karten einloggen, die Datenlast springt dadurch sprunghaft an. Das passiert nicht nur einmal, sondern laufend während der gesamten Fahrt. Rund alle 30 bis 80 Sekunden müssen neue Verbindungen mit neuen Sendern aufgebaut werden.

Insgesamt werden entlang der österreichischen Bahnstrecken rund 900 neue Mobilfunksender aufgebaut, alle fünf Kilometer kommen zusätzliche LTE-Sendestationen dazu. Auch die Züge selbst müssen aufgerüstet werden: Jeder Waggon bekommt eine Antenne und einen Repeater, der das Mobilfunksignal im Inneren verstärkt.

Die Kosten für den Ausbau dieser Sender teilen sich die drei Mobilfunker und die öffentliche Hand – T-Mobile, Drei und A1 übernehmen ein Drittel, die öffentliche Hand zwei Drittel. Die ÖBB investiert außerdem in bessere und mehr WLAN-Hotspots an Bahnhöfen. Bis Ende dieses Jahres sollen die 75 größten Bahnhöfe damit ausgestattet sein.

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