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23 Online-Marketing-Begriffe, die du selbst beim Bullshit-Bingo noch nie gehört hast

Mann mit verständnislosem Gesichtsausdruck. © Fotolia/Tran-Photography
Mann mit verständnislosem Gesichtsausdruck. © Fotolia/Tran-Photography
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Heute früh hat TrendingTopics.at Post erreicht – die Geburtstags-Edition des „Online-Marketing Glossar“, der von Online-Marketing-Forum.at aus Wien herausgegeben wird, ist da! Das Büchlein will die „wichtigsten Begriffe verständlich erklären“ und erläutert auf 108 Seiten unter anderem Expertenthemen wie „Facebook“, „Selfie“, „App“ oder „Outlook“. Doch unter diesen Fachbegriffen sind auch echte Brocken dabei, die man als Branchenkenner vielleicht gar noch nie gehört hat:

1. Bilder-Blockade:

E-Mail-Programme wie Outlook ab der 2007er-Version laden Bilder nicht automatisch, der User muss selbst aktiv werden, um sie zu sehen. Die Bilder-Blockade macht Newsletter und Werbe-Mails natürlich unattraktiver.

2. CASL:

Solltest Du jemals Newsletter in Kanada versenden wollen, lerne die „Canada Anti Spam Legislation“ gut kennen. Denn sie gebietet anders als in den USA, dass kommerzielle E-Mails erst nach ausdrücklicher Zustimmung des Nutzers (Opt-in) zugeschickt werden dürfen.

3. Cinemagramm:

Eine Sonderform des animierten GIFs, bei dem nur ein Ausschnitt aus einem Bild bewegt wird, während der Rest der Aufnahme statisch bleibt. In den App Stores finden sich zahlreiche Apps, die so etwas können, allerdings ist die Sache ein wenig 2012.

4. Eudora Mail:

Ein 1988 von Qualcomm entwickeltes Mail-Programm, das laut dem Büchlein heute aber keine nennenswerte Bedeutung hat. Also gleich wieder vergessen.

5. Fire & Forget:

So werden E-Mail-Kampagnen genannt, die einmal händisch erstellt und dann in Folge von einer Software automatisiert verschickt werden.

6. Gravestoning:

Im E-Mail-Marketing versteht man darunter E-Mail-Adressen, die früher einmal gültig waren, aber später über längere Zeit oder gar nicht mehr genutzt werden.

7. Greylisting:

White- und Blacklisting ist den meisten geläufig, aber es gibt auch ein Ding zwischen den beiden Polen. Dabei wird ein Mail eines unbekannten Senders zuerst vom empfangenden Mail-Server zurückgewiesen, wenn es dann später aber noch einen Zustellversuch gibt, wird die Mail angenommen. Das soll laut Handbuch eine wirkungsvolle Methode gegen Spam sein.

8. Ham:

Das Gegenteil von Spam, also Mails, die man unbedingt bekommen möchte.

9. Hard Bounce:

Ein permanenter Zustellfehler bei einem Mail. Ein „Soft Bounce“ ist demnach ein temporärer Zustellfehler, etwa, wenn die Mailbox mal voll ist.

10. Lead Nurturing:

Ein gestandener Vertriebler in Österreich sagt einfach „Anfüttern“ oder eleganter „Geschäftsanbahnung“ dazu.

11. List Fatigue:

Ein Zustand, der eintritt, wenn die Empfänger eines Newsletters immer weniger damit interagieren und demnach ihr Interesse an dem Mailing verloren haben. Häufige Ursachen sind hohe Versand-Frequenz oder unattraktive Inhalte.

12. Listen-Hygiene:

Um eine hohe Zustellrate zu gewährleisten, sollte ein Betreiber einer Mailingliste ab und zu die Liste bereinigen, z.B. von „Schläfern“ (siehe unten).

13. Lotus Notes:

Eine Datenbank-Software, zu der laut Buch ein „furchtbar schlechtes“ Mail-Programm gehört. Kann man also auch sofort wieder vergessen.

14. Opt-Down:

Irgendwo zwischen Opt-out und Opt-in angesiedelt. Anstatt z.B. einem Newsletter-Betreiber die Zustellung komplett zu verbieten und ihn abzubestellen, kann man beim Opt-Down z.B. die Themen oder die Versandfrequenz beschränken.

15. Page-Like-Rate:

Gibt an, wie viel Likes eine Fanpage auf Facebook im Verhältnis zu den Impressions einer Anzeige bekommt. Je höher der Wert, desto weniger oft musste die Ad angezeigt werden, bis es einen Like gab, und ist insofern ein Maß dafür, wie ansprechend eine Facebook-Werbung war.

16. Pegasus Mail:

Ein Mail-Programm von (laut Buch) sehr geringer Bedeutung. Kann man also gleich wieder vergessen.

17. Pranger:

Wenn ein Mitglied der „Certified Senders Alliance“ (CSA) zu viele Beschwerden wegen Spam bekommt, wird es an den Pranger gestellt. Nein, nicht wirklich, sondern nur auf der Webseite der CSA.

18. Reagierer:

Empfänger von Newsletter, die regelmäßig mit dem Mailing interagieren (z.B. auf einen Link klicken). Natürlich die dankbarsten Empfänger, die jeder haben will.

19. Real-time Blackhole List:

Klingt äußerst gefährlich. Leider verweist der „Online-Marketing Glossar“ einfach auf den Punkt „Blacklist“, wo überhaupt nichts über eine „Real-time Blackhole List“ zu erfahren ist. Schade.

20. Rückläufer:

Die deutsche Bezeichnung für „Bounce“, ganz einfach (siehe Punkt 9).

21. Schläfer:

Ein Empfänger einer Mail, die er aber in einem vordefinierten Zeitraum nicht öffnet. Schläfer sind schlecht im E-Mail-Marketing, weil sie die Kennzahlen verzerren.

22. Sorry-Mail:

Ein Entschuldigungs-Mail. Was sonst.

23. Spam-Assassin:

Ein Programm, dass auf Mail-Servern zur Erkennung von Spam zum Einsatz kommt. Je schlauer, desto besser.

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