USA

Facebook soll für Datenschutzvergehen 5 Milliarden Dollar Strafe zahlen

© Facebook
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5. Milliarden. Dollar.

Das sind:

600 Millionen Dollar mehr, als 2018 in sämtliche deutschen Startups investiert wurde.

125.000 Model 3.

5 Millionen iPhone XS.

 

5 Milliarden Dollar ist die Summe, die Facebook in den USA Strafe zahlen soll. Das berichten aktuell renommierte Medien wie das Wall Street Journal oder die New York Times unter Berufung auf gut informierte Quellen. Facebook soll sich mit der Federal Trade Commission (FTC) in einem Vergleich auf diesen Betrag geeinigt haben, um für Datenschutzvergehen (remember „Cambridge Analytica“) zu büßen.

Mark Zuckerbergs Firma hat mit einer solchen satten Strafe bereits gerechnet. Bereits bei der Präsentation der Quartalszahlen im April (Trending Topics berichtete) verkündete das Silicon-Valley-Unternehmen, mit einer Strafe zwischen 3 und 5 Milliarden Dollar zu rechnen. Noch muss das US-Justizministerium der Einigung zwischen der FTC und Facebook zustimmen. Außerdem soll es neue Regeln dafür geben, wie das Social Network mit Nutzerdaten umgehen darf und wie das von Behörden überprüft werden kann.

Rekordstrafe als Warnschuss für andere

5 Milliarden Dollar tun Facebook sicher weh, können aber weggesteckt werden. 2018 machte Facebook einen Umsatz von 56 Milliarden Dollar, und allein im ersten Quartal 2019 lag der Gewinn bei 4,99 Milliarden Dollar. Die Rekordstrafe ist aber auch ein deutliches Signal an andere Tech-Konzerne wie Apple, Amazon und Google, die die FTC bzw. das Justizministerium der USa scharf ins Visier genommen haben.

Bis dato hat die FTC gegen Tech-Konzerne erst vergleichsweise kleine Strafen verhängt. Die höchste war bisher jene gegen Google von etwa 22 Millionen Dollar im Jahr 2012. In der EU ist man derweil nicht so zimperlich gewesen. Hier wurde gegen Google seit 2017 Strafen von insgesamt 8,25 Milliarden Euro verhängt.

Dass nun Tech-Konzerne wie Apple, Google und auch Facebook selbst in letzter Zeit Privacy-Features in den Vordergrund rücken, hat sicher auch damit zu tun, dass sie drohende Strafen abwenden bzw. mildern wollen. Der Datenschutzskandal rund um Cambridge Analytica hat Facebook finanziell derweil nicht geschadet – stattdessen sind Umsätze und Gewinne bisher gestiegen.

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