Künstliche Intelligenz

Arthy: Deutscher Sprachassistent unterstützt Amazon-Händler

Amazon: Arthy unterstützt Händler © BoliviaInteligente on Unsplash
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E-Commerce ist ein sehr komplexes Gewerbe, bei dem viele verschiedene Faktoren über Erfolg oder Scheitern von Händlern entscheiden. Es gibt bereits zahlreiche Tools, die Anbietern auf Plattformen wie Amazon die Skalierung des Geschäfts erleichtern sollen. Ein besonders revolutionäres Werkzeug will nun die Hamburger amz.tools GmbH mit der Anwendung Arthy entwickelt haben. Die Anwendung soll das Geschäft auf Amazon analysieren, optimieren, überwachen und skalieren. Ab dem 2. Quartal 2024 soll Arthy in der Lage sein, mündliche Nutzerfragen mehrsprachig per Spracheingabe zu beantworten.

Die Arthy-App © amz.tools GmbH

Arthy soll „digitale Mitarbeiterin“ sein

Die Idee zu Arthy ist Anfang 2022 entstanden. Die Datenwissenschaftler:innen, Entwickler:innen und Unternehmer:innen von amz.tools stellten hier fest, dass es Amazon-Händlern in der Regel an drei Dingen fehlt: Geld, Know-how und Zeit. Seitdem arbeitet das Expertenteam des Unternehmens an einer Lösung für alle drei dieser Probleme. Bei amz.tools sieht man Arthy als keine gewöhnliche Software, sondern als eine „digitale Mitarbeiterin“.

Die KI-Anwendung nutzt Big Data und Machine Learning, um zu lernen, auf menschliche Weise mit User:innen zu interagieren. Auch soll das Tool durch die kontinuierliche Analyse von Milliarden von Datenpunkten proaktive Problemlösungen bieten, anstatt Probleme nur zu erkennen. Das soll Händlern komplizierte Analysen und damit viel Zeit und Aufwand ersparen. Um bis zu 50 Prozent soll das Tool den Arbeitsaufwand reduzieren können. Ziel der Anwendung ist es, höhere Gewinnmargen, mehr Zeit und bessere Gesamtergebnisse zu schaffen.

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App analysiert Amazon-Daten

Täglich soll die App Milliarden von Amazon-Daten analysieren und kontinuierlich für Verkäufer:innen arbeiten. Auf einen Blick sollen diese sehen, wie profitabel jeder Tag war, wie sich organische und gesponserte Verkäufe verteilt haben oder welche Auswirkungen Verkaufspreisänderungen und Bewertungen auf das Geschäft hatten. Arthy soll auch Veränderungen bei den Nutzungsbedingungen von Amazon erkennen und sich an sie anpassen.

Ein weiteres Ziel von Arthy ist die Ressourcenoptimierung. Die Anwendung soll lästige, aber notwendige Aufgaben übernehmen. Sie überwacht laut den Entwickler:innen die täglichen Aktivitäten auf Amazon und erkennt Handlungsbedarf, wie beispielsweise bei Rückerstattungsansprüchen oder Optimierungsmöglichkeiten bei Verpackung und Versand. Arthy automatisiert auch Prozesse wie das Timing von Nachbestellungen oder die Gestaltung des Produktangebots.

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Anwendung beantwortet mündliche Fragen

Händlern soll die App als eine All-in-One-Lösung dienen. Sie sollen aber immer noch die Wahl haben, ob sie auf die individuellen Vorschläge der Anwendung reagieren oder nicht. Laut den Entwickler:innen kann Arthy außerdem bald komplexe Fragen mündlich innerhalb von Sekunden in schriftlicher Form beantworten. In Zukunft soll sie das auch mehrsprachig können. Der Assistent wird auch per Smartphone verfügbar sein, um komplexe Fragen jederzeit beantworten zu können.

Die B2B-Anwendung ist jetzt bereits verfügbar. Händler:innen können sie 30 Tage lang kostenlos testen. Danach gestaltet sich die Bepreisung individuell und richtet sich nach dem Einsparpotenzial und Jahresumsatz. Interessierte können die Anwendung hier testen.

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