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Attio: Britisches Startup erhält 52 Millionen Dollar für KI-basiertes CRM-System

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Das britische Jungunternehmen Attio sichert sich in einer Series-B-Finanzierungsrunde 52 Millionen Dollar. Das Startup entwickelt ein KI-natives CRM-System (Customer-Relationship-Management), das Unternehmen dabei unterstützen soll, ihre Kunden besser zu verstehen und Vertriebsprozesse zu optimieren. Die Finanzierungsrunde wird von GV (ehemals Google Ventures) angeführt, mit Beteiligung der Bestandsinvestoren Redpoint Ventures, 01A, Point Nine und Balderton Capital. Insgesamt hat Attio bislang 116 Millionen Dollar an Kapital eingesammelt.

„CRM ist eine der wichtigsten Kategorien im B2B-Bereich, aber sie steckt in der Vergangenheit fest“, erklärt Nicolas Sharp, CEO und Co-Founder von Attio. „Ein KI-natives CRM benötigt ein völlig anderes Fundament – eines, das es ermöglicht, jeden Kunden wirklich zu verstehen, schnell zu handeln und die Freiheit gibt, genau die Go-to-Market-Systeme zu entwickeln, die man im großen Maßstab benötigt. Das ist es, was wir mit Attio aufbauen, und diese Finanzierung wird uns erlauben, unsere Vision zu beschleunigen.“

Probleme traditioneller CRM-Systeme

Während CRM-Systeme seit Jahrzehnten das Rückgrat von B2B-Software bilden, haben ihre Grundlagen laut Attio nicht mit der heutigen Arbeitsweise Schritt gehalten. Das Resultat sei ein fragmentiertes Ökosystems aus tausenden Einzellösungen, die Unternehmen mit großem Aufwand zusammenfügen müssen. Die KI-Revolution verschärfen diese Probleme einerseits, indem sie die Schwächen traditioneller CRM-Plattformen offenlegt. Andererseits ergeben sich aber auch neue Möglichkeiten für flexiblere und schnellere Lösungen.

„Die heutigen Go-to-Market-Entwickler erwarten Plattformen, die sie an ihre Vision anpassen können, nicht starre Systeme, mit denen sie arbeiten müssen“, so Alexander Christie, CTO und Mitgründer von Attio. „Um die Chancen, die KI im CRM-Bereich schafft, wirklich zu nutzen, muss sie tief in die Architektur des Systems integriert sein, nicht nur nachträglich aufgesetzt werden. Nachgerüstete Lösungen werden immer weniger effektiv sein, weil die Grundlagen herkömmlicher CRMs nicht für die Skalierbarkeit, Autonomie und Erweiterbarkeit konzipiert wurden, die KI-Agenten benötigen.“

Zukunftspläne und Investorenperspektive

Mit der Finanzierung plant Attio, sein Ingenieursteam zu vergrößern, die Produktentwicklung zu beschleunigen und seine Vision eines CRM-Systems umzusetzen, das sich an jedes Team anpasst. Das Unternehmen will stark in Forschung und Entwicklung investieren. Im Vertriebsbereich konzentriert sich Attio darauf, die neue Generation von Go-to-Market-Entwicklern zu erreichen und ihnen die Freiheit zu geben, genau die Tools zu entwerfen und einzusetzen, die sie benötigen.

Im Rahmen der Finanzierungsrunde tritt Michael McBride, Partner bei GV und ehemaliger CRO von GitLab, dem Vorstand von Attio bei. „Es ist 25 Jahre her, seit der letzten großen Plattformverschiebung im CRM, einem der größten Softwaremärkte. Attio verfügt über die KI-native Architektur, die Vision und das schnelle Kundenwachstum, um die Zukunft von CRM- und Go-to-Market-Software zu definieren“, sagt McBride.

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