IPO

Austriacard: Hidden Tech-Champion jetzt mit 244 Mio. Euro Bewertung an der Wiener Börse

AustriaCard-Mitarbeiter:innen läuten die Börsenglocke. © Trending Topics
AustriaCard-Mitarbeiter:innen läuten die Börsenglocke. © Trending Topics

Die Wiener Börse hat einen Neuzugang im Top-Segment prime market: Am Donnerstag morgen wurde von Vertreter:innen der Austriacard Holdings die Glocke für den IPO des Fintech-Unternehmens geläutet. Die österreichische Unternehmensgruppe ist Endkonsument:innen kaum bekannt, doch in der Hand gehabt haben ihre Produkte wohl schon alle. Denn Austriacard setzt als digitale Technologie- und Zahlungslösungen um, unter anderem die e-card in Österreich, aber darüber hinaus fast alle Zahlungskarten für den österreichischen und CEE-Markt.

Nun notiert die Firma, die auf eine etwa 125-jährige Geschichte blicken kann, also an der Wiener Börse sowie an der Athener Börse. „Die Marktkapitalisierung beläuft sich bei Börsenstart auf rund 244 Mio. Euro, der Streubesitz der Gruppe beträgt in etwa 20 Prozent“, heißt es dazu seitens Wiener Börse. Bei dem IPO selbst wurde direkt kein frisches Kapital eingenommen, aber es eröffnet dem Unternehmen nun die Möglichkeit, in weiteren Schritten durch die Ausgabe von Aktien und Anleihen Wachstumsfinanzierungen zu machen.

IPO Success Stories: „Ein Börsengang ist die Vorwegnahme einer Zukunft“

e-card, Bankomat-Karten, Kreditkarten und Co.

Die Unternehmensgruppe besteht neben der AustriaCard (=Bereich für Cyber-Security) noch aus der Inform (=Informations-Management) und der Nautilus (=Internet of Things).  „Wir haben die Vision einer gut informierten Gesellschaft und wollen diese fördern, indem wir die Systeme gestalten, mit denen die Menschen kommunizieren, bezahlen, arbeiten, reisen, wählen und vieles mehr können“, heißt es etwa seitens Nikolaos Lykos, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. So seien etwa auch Neobanken eine interessante neue Kundengruppe, die man künftig ansprechen wolle.

Insgesamt hat AustriaCard bis dato laut CFO Markus Kirchmayr etwa 120 Millionen Karten ausgegeben. Neben der e-card werden viele weitere personalisierte Bankomat- und Kreditkarten, Ausweise, Zugangs- und Kundenkarten entwickelt und produziert. Neben Banken sind auch Industrie-, Retail- und Transportunternehmen sowie öffentliche Institutionen Kunden des Unternehmens. Die Wurzeln der Firma liegen in der 1897 gegründeten Lykos Foundation aus Griechenland, die dann 2007 die AustriaCard kaufte und heute mit den unterschiedlichen Verticals in 50 Ländern und mehr als 1.300 Mitarbeiter:innen unterwegs ist.

IPO Success Story: Der Weg von AT&S an die Wiener Börse – mit Hannes Androsch

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