aws Creat(iv)e Solutions: Neue Förderung für KMU bringt bis zu 200.000 Euro

„Für KMU ist es oft besonders schwierig, neben dem Tagesgeschäft, auch in Innovationen zu investieren. Zur nachhaltigen Sicherung von Arbeitsplätzen und des Wirtschaftsstandorts wird das stetige Innovieren aber immer wichtiger“, sagt Elisabeth Udolf-Strobl, Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort der aktuellen Übergangsregierung. Deswegen hat ihr Ministerium ein neues Förderprogramm beim Austria Wirtschaftsservice (aws) in Auftrag gegeben, das gezielt kleinen und mittleren Unternehmen zugute kommen soll.
Die neue Förderung, für die vom 2. September 2019 bis 28. Oktober Einreichungen angenommen werden, hört auf den Namen aws Creat(iv)e Solutions. Dabei sollen KMU aller Branchen gefördert werden, die mit einem Innovationsvorhaben ein konkretes Problem lösen wollen. Vorassetzung ist, dass „die Bearbeitung zu einem überwiegenden Teil nicht im eigenen Unternehmen erfolgt, sondern unter Einbindung mindestens eines weiteren Unternehmens erarbeitet wird und das Projekt inhaltlich einem Kreativwirtschaftsbereich zuzuordnen ist“, heißt es seitens aws.
Andere Firmen müssen eingebunden sein
Drittbeauftragungen müssen demnach 50 Prozent der Projektkosten übersteigen. Davon erwartet man sich „Crossover-Effekte auf die Wirtschaft“. Gefördert werden dann bis zu 90 % der finanzierbaren Kosten, insgesamt kann der Betrag zwischen 100.000 und 200.000 Euro liegen. Die Unternehmen, die die Förderung bekommen, sollen so nur geringen Selbstbehalt tragen müssen. Unter allen Einreichungen werden drei Projekte von einer Jury ausgewählt. Auch wichtig zu wissen: Die Förderung fällt unter die De-minimis-Regelung der EU.
Das Geld, das für das Programm zur Verfügung gestellt wird, stammt aus der Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung (NFTE).