Förderung

aws Seedfinancing: Fünf Millionen Euro für 14 Tech-Startups

Hauptquartier des aws in Wien © Trending Topics
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Das Austria Wirtschaftsservice (aws) hat heute seine aktuelle Förderrunde „aws Seedfinancing“ abgeschlossen. Insgesamt 14 Deep-Tech-Startups erhalten im Zuge des Programms Zuschuss-Förderungen zwischen 150.000 und 800.000 Euro für innovative Projekte. Dabei lag der Fokus vor allem auf den Bereichen Life Science, GreenTech sowie Informations- und Kommunikationstechnologie. In Summe hat das aws Förderungen von mehr als fünf Millionen Euro zugesagt.

aws legt mehr Fokus auf GreenTech

Die Projekte umfassten laut dem Wirtschaftsservice eine große inhaltliche Breite von Themen wie eine neuartige Machine-Learning-Software im Medizinbereich über die Optimierung von Lieferketten, um Lebensmittelabfälle zu vermeiden, bis hin zu einer neuen Immuntherapie zur Behandlung von Tumoren oder die Entwicklung einer universellen Software-Architektur zum Betrieb von Quantencomputern.

„aws Creative Impact“: Zusätzliche drei Millionen Euro für kreative Unternehmen

Ein besonderer Fokus liegt für das aws auf grüner Technologie. Im Februar 2021 hat das Wirtschaftsservice im Rahmen des Programms den neuen Schwerpunkt „GREEN Seedfinancing“ eingeführt. Für diesen Fokus stehen im Auftrag des Klimaschutzministeriums zusätzlich fünf Millionen Euro zur Verfügung. Diese verteilt das aws über das ganze Jahr an technisch hochinnovative Projekte, welche zur Umsetzung des EU-Green Deals beitragen.

Circly verhindert Lebensmittelverschwendung

Zu den geförderten GreenTech-Startups gehört unter anderem das niederösterreichische Jungunternehmen Circly. Das Startup entwickelt ein kollaboratives System zur laufenden Planung von Kundenbedarf im Bereich verderblicher Lebensmittel. Die Software soll das Kaufverhalten analysieren und damit Auskunft über den tatsächlichen Bedarf in den kommenden Tagen und Wochen geben. Erst im Juni hatte sich Circly eine Preseed-Finanzierung vom aws gesichert (Trending Topics berichtete).

Circly: NÖ-GreenTech-Startup sichert sich Frühphasen-Finanzierung

Ein weiteres Jungunternehmen, das eine Förderung vom aws erhält, ist Parity Quantum aus Tirol. Das Unternehmen beschäftigt sich mit der Entwicklung einer universell einsetzbaren Software-Architektur zum Betrieb von Quantencomputern. Es handelt sich hierbei um ein Spin-Off der Universität Innsbruck und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. In diesem Jahr holte sich Parity Quantum den Gründerpreis PHÖNIX für das Spin-Off des Jahres.

Terawind will mehr Ertrag von Windkraft

Zu den geförderten GreenTech-Jungunternehmen gehört auch Terawind. Die Jungfirma plant die Auslegung, Evaluierung und den Vertrieb von neuen Windenergieanlagen. Mit hydraulischer Energieübertragung und Zwischenspeichern will Terawind einen dauerhaften Betrieb möglich machen. Das soll die Technologie gegenüber dem aktuellen Stand der Technik ertragreicher machen. In eine komplett andere Richtung geht Tributech Solutions aus Linz. Das Unternehmen spezialisiert sich auf gesichertes, firmenübergreifendes Speichern und Verteilen von Prozessdaten. Das „Data Space Kit“ soll künftig Daten vor Ort verarbeiten, fälschungssicher signieren und verschlüsseln können. Das soll es möglich machen, komplexe Daten sofort weiterzuverarbeiten.

Im Bereich Machine Learning ist die Grazer Jungfirma Vertify unterwegs. Sie hat eine eigene, intelligente Software entwickelt, die über Augenbewegungen unterschiedliche Ursachen von Schwindel erkennen soll. Für Patienten soll diese Anwendung Zeit und Mühe und für das Gesundheitssystem unnötige Untersuchungen und Kosten sparen.

Die anderen geförderten Startups sind das Automatisierungssoftware-Unternehmen anyconcept, das Bionik-Startup BioniFi und die MedTech-Unternehmen Celeris Therapeutics und Cutanos. Ebenfalls dazu gehören Chip Detector, c-square, Evobright, My Privacy und O2Sensor.

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