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Bad News 4 #WallStreetbets: Hedge-Fonds verdiente 700 Mio. Dollar an GameStop

Red Candle Army. © Maxim Hopman on Unsplash
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Das war wohl nicht im Sinne der Erfinder, aber hey, es ist ein freier Kapitalmarkt. Wie das Wall Street Journal berichtet, sind es nicht nur Kleinanleger, die an der Rallye der GameStop-Aktie viel Geld verdienten, sondern auch mindestens ein Hedge-Fonds. Senvest Management LLC aus New York, geführt von Richard Mashaal and Brian Gonick, hat mit der GME-Aktie etwa 700 Millionen Dollar verdient.

Ein kurzer Zwischenbericht: Durch die wilde Kampagne von #WallStreetBets ist die Aktie des angeschlagenen Computerspiel-Händlers aus den USA von 16 Dollar Anfang Dezember auf zwischenzeitlich fast 350 Dollar Ende Jänner gewachsen und dann zuletzt wieder auf rund 90 Dollar abgestürzt. Mit der Aktion wollten die #WallStreetBets-Anhänger Hedge-Fonds wie Melvin Capital abstrafen, die auf mit Leerverkäufen auf sinkende Kurse von GME wetteten. Das hat funktioniert: Die Aktion soll den verhassten Hedge-Fonds bisher Verluste von 20 Milliarden Dollar eingebracht haben.

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Senvest profitiert massiv

Doch auf der Gewinnerseite steht nun eben auch ein Hedge-Fonds wie Senvest. Mashaal und Gonick hatten GME-Aktien bereits zu einem Preis von etwa zehn Dollar zugekauft, und zwar in so großen Mengen, dass ihnen zwischenzeitlich 5 Prozent von GameStop gehörten. Sie rechneten ursprünglich damit, dass sich das Unternehmen durch Verkäufe der neuesten Generation an Spielkonsolen wieder fangen könnte – doch dann kam #WallStreetBets und schickte den Kurs nach oben. Das GME-Investment ist das bisher Beste von Senvest, der Fonds brachte im Jänner einen Return von satten 38,4 Prozent nach Gebühren.

Senvest ist das prominenteste Beispiel eines Hedge-Fonds, der von #WallStreetBets profitierte. Andere Beispiele sind laut dem Bericht des Wall Street Journal etwa Mudrick Capital Management (+200 Mio. Dollar durch die AMC-Aktie) oder PlusTick Management (+120 Mio. Dollar durch u.a. die BlackBerry-Aktie). Es dürfte noch weitere Hedge-Fonds geben, die an #WallStreetBets gewonnen haben. Diese Gewinne dürften die herben Verluste von 20 Milliarden Dollar für die Branche aber wohl nicht wettmachen.

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