Analyse

Big Money drückt Bitcoin auf 60.000 Dollar. Folgt bald der Retail-Markt?

Bitcoin mit einem Bündel Dollar. © Trending Topics / Dall-E
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Bitcoin ist wieder da und hat die Marke von 60.000 Dollar, also etwa knapp 55.000 Euro, überschritten. Das bedeutet, dass seit den Tagen nach dem letzten Allzeithoch im November 2021 niemals mehr ein so hoher Preis für BTC bezahlt wurde. Die aktuellen Entwicklungen nähren nun die Analysen jener, die für 2024 ein neues Allzeithoch für Bitcoin voraussagten. Zudem näher sich mit dem Bitcoin-Halving Mitte April 2024 ein wichtiges technisches Upgrade für die wichtigste Blockchain der Welt, die das Geschehen weiter antreibt.

Woher kommt das aktuelle Wachstum? Wichtige Gründe sind die Zuflüsse aus Big Money. Wie berichtet, gibt es an der Wall Street seit Jänner 2024 zahlreiche Bitcoin-Spot-ETFs, die es jenen, die bisher nicht konnten oder wollten, indirekt über einen börsengehandelten Fonds in das Krypto-Gold zu investieren. Die ETFs von BlackRock (IBIT), Grayscale (GBTC), Fidelity (FBTC), Ark Invest/21Shares (ARKB), Bitwise (BITB), Franklin (EZBC), Invesco/Galaxy (BTCO), VanEck (HODL), Valkyrie (BRRR) und WisdomTree (BTCW) verzeichneten in den vergangenen Tagen und insbesondere am Montag und Dienstag sehr große Zuflüsse – ein Zeichen, dass institutionelle Anleger:innen vor dem Bitcoin Halving ordentlich Geld in das Asset pumpen.

„Ein weiterer volumenstarker Tag für die neun Bitcoin-ETFs mit einem Handelsvolumen von weit über 2 Mrd. Dollar. $IBIT brach mit 1,3 Mrd. Dollar erneut seinen eigenen Rekord. Zum Vergleich: Das ist mehr, als die meisten Large-Cap-US-Aktien pro Tag gehandelt werden“, so Eric Balchunas, Senior ETF Analyst bei Bloomberg in einem X-Posting. Hier sieht man, wie das Volumen der Zuflüsse in die neun großen BTC-Spot-ETFs in den Tagen seit dem Launch im Jänner 2024 angewachsen ist:

Bild

Wer ebenfalls kürzlich wieder groß in Bitcoin investiert hat, ist MicroStrategy – also das Software-Unternehmen von Bitcoin-Influencer Michael Saylor. „MicroStrategy hat weitere 3.000 BTC für ~$155 Millionen zu einem Durchschnittspreis von $51.813 pro #bitcoin erworben. MicroStrategy hat nun 193.000 BTC für ~$6,09 Milliarden zu einem durchschnittlichen Preis von $31.544 pro Bitcoin erworben“, so Saylor. Auch das ist ein starkes Signal für Bitcoin.

Kleinanleger:innen noch zurückhaltend

Was aktuell aber noch nicht passiert: Kleinanleger:innen, die ja bei den vergangenen Krypto-Hypes über Exchanges wie Binance und Coinbase die Nachfrage nach BTC und Co explodieren ließen, sind aktuell noch zurückhaltend. Das zeigt sich in mehrerlei Hinsicht. Zum einen ist das Search-Verhalten unauffällig: Gingen die Suchanfragen 2021 nach Bitcoin und Crypto durch die Decke, sind sie aktuell noch auf niedrigem Niveau.

Zum anderen sind die Handelsvolumina bei Krypto-Börsen wie Binance, Coinbase, Kraken und Co. bei Bitcoin (aber auch den anderen Krypto-Assets) weit von den Volumina entfernt, die 2021 stattfanden. Hier das tägliches Bitcoin-Handelsvolumen an Krypto-Börsen im Zeitverlauf:

Hier die Menge der Suchanfragen nach „bitcoin“ und crypto“ im Zeitverlauf bei Google Trends:

Mit einem neuen Annähern an das Allzeithoch von 2021 könnte sich die Stimmung auch bei Kleinanleger:innen aber ändern. Aktuell liegt der BTC-Preis nur mehr etwa 14 Prozent unter der der Höchstmarke von damals 68.789 Dollar. Nun merkt man am Stimmungsbild, dass das Interesse am Krypto-Kauf wieder steigt. Der Fear & Greed Index jedenfalls ist dabei, den höchsten Stand seit einem Jahr zu erreichen:

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