Bitcoin-News: Europol warnt vor ZCash und Monero, UBS-Chef kritisiert Bitcoin
Europol warnt vor ZCash, Monero und Ethereum
Das Europäische Polizeiamt Europol warnt davor, dass ZCash, Monero und Ethereum vermehrt für den Handel im Darknet verwendet werden. Das beliebteste Zahlungsmittel sei aber nach wie vor der Bitcoin. Vor allem Monero erfreue sich laut des IOCTA-Reports (Internet Organised Crime Threat Assessment) über wachsende Popularität, weil die Technologie eine höhere Anonymität biete und Rückverfolgungen beinahe unmöglich mache. Die auf Ethereum basierenden Smart Contracts können laut der Studie dazu verwendet werden, Zahlungen zwischen einzelnen Darkweb-Anbietern abzuwickeln.
Browser: Google, Facebook und Apple entwickeln API
Entwickler der großen Tech-Firmen haben eine Programmierschnittstelle für Browser entwickelt, die es künftig leichter machen soll, Waren und Leistungen im Internet mit Kryptowährungen zu bezahlen. Die API wird in den Chrome, Edge, Firefox, dem Samsung Internet Browser und dem sozialen Netzwerk Facebook implementiert. Das Projekt wurde vom World Wide Web Consortium (W3C) initiiert. Durch ein Dropdown-Menü soll es Händlern bald möglich sein, zwischen den verschiedenen Kryptowährungen die passende für ihre Payment-Llösungen wählen zu können. Die Web Payment Working Group will Ende Oktober anhand von Airbnb, Google und Mastercard konkrete Anwendungsfälle präsentieren.
UBS-Chef Axel Weber kritisiert Bitcoin
Der ehemalige Chef der Deutschen Bundesbank und aktuelle Vorstand der Schweizer UBS-Bank sagte laut Reuters bei einer Konferenz in Zürich, dass Bitcoin nicht die Voraussetzungen erfülle, die eine komplette Währung benötigen würde. Eine Währung „müsse weitläufig akzeptiert werden, wertbesichert sein und zum Handel genutzt werden.“ Bitcoin würde lediglich die letzte Funktion erfüllen. Sein genereller Skeptizismus gegenüber Bitcoin rühre von seiner Vergangenheit als Zentralbanker her, so Weber weiter.
Neue Zugänge: Das Blockchain Research Institute wächst weiter
Das kanadische Blockchain Research Institute, gegründet von Don und Alex Tapscott, hat bekannt gegeben, dass sich mit Tencent und FedEx weitere große Unternehmen dem Blockchain-Forschungsinstitut angeschlossen haben. Die Tapscotts haben das akademische Projekt als Hub für die technologische Weiterentwicklung der Blockchain im März 2017 gegründet. Aktuell arbeiten rund 50 Forscher an über 70 Projekten. Erste Studien über Anwendungsfälle und das Potenzial der Blockchain wurden bereits veröffentlicht.