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BOLD Talks: Wie Maya Pindeus durch KI die Welt verbessern will

In einer Welt, die sich ständig verändert und immer wieder neue bahnbrechende Innovationen feiert, ist Kühnheit gefragt. Um Vorreiter zu sein und die Menschheit voranzutreiben, müssen Entrepeneur:innen vor allem eines sein: „BOLD“ („mutig“). Deswegen hat die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) die Initiative BOLD Community gestartet. Dabei handelt es sich um ein globales Netzwerk von visionären Pionier:innen zur Förderung von Innovation und Zusammenarbeit. Durch Begegnungen von „BOLD Minds“ aus aller Welt entstehen hier unkonventionelle Ideen und ein reger Wissensaustausch, der Österreich als Innovationshub stärkt.

BOLD Talks: Maya Pindeus & positive AI für die Gesellschaft

KI muss den Alltag bereichern

Die BOLD Minds sind eine beeindruckende Riege an Entrepeneur:innen und Innovator:innen aus aller Welt. Eine von ihnen ist Maya Pindeus. Die Wienerin hat in Großbritannien das AI-Startup Humanising Autonomy mitgegründet und arbeitet an einer Welt, in der die Technologie um den Menschen herum aufgebaut ist und sich positiv auf die Menschen und die Gesellschaft auswirkt. Maya Pindeus ist natürlich vor allem auf den Bereich der Künstlichen Intelligenz fokussiert.

„KI ist das Schlagwort des Jahres. Vor allem wegen ChatGPT ist das Thema nun endlich in der öffentlichen Wahrnehmung angekommen, heute hat wohl jeder Mensch eine Meinung dazu. Was mich dabei besonders fasziniert, ist die Interaktion zwischen Mensch und Maschine. Technologie ist in unserem Alltag allgegenwärtig, sie bereichert unser Leben. KI ist nur eine weitere Art der Maschine und es liegt an uns, dass sie unseren Alltag ebenfalls bereichert. Sie ist wie ein leeres Blatt, das wir als Gesellschaft beschreiben müssen“, erklärt Pindeus.

Maya Pindeus will ethische KI fördern

ChatGPT ist für Pindeus ein extrem wichtiger Meilenstein in der KI-Geschichte, denn dadurch können im Grunde alle Menschen mit der Technologie interagieren. Zuvor war diese Möglichkeit noch meistens Ingenieur:innen und Wissenschaftler:innen vorbehalten. Generative KI-Modelle würden nun traditionelle Industrien wie die Logistik, die Automobilherstellung oder das Marketing aufrütteln. Doch damit es hierbei keine negativen Auswirkungen gibt, sei jetzt Handeln als Gesellschaft gefragt.

„Jetzt ist der Moment, wo wir klarstellen müssen, in welchen Bereichen und bis zu welchem Grad wir KI implementieren wollen. Sie ist ein sehr versatiles Werkzeug, das wir verantwortungsvoll nutzen müssen. Das beginnt schon bei der Intention, die wir mit der Nutzung verfolgen. Es muss von Anfang an klar sein, was die KI tun soll und was nicht. Ein weiterer wichtiger Faktor ist Bildung. Wir müssen sicherstellen, dass wir als Gemeinschaft verstehen, was KI ist und wo sie zum Einsatz kommt. Eine wirklich ethische KI hat einen gesellschaftlichen Nutzen, schadet den Menschen nicht und ist transparent“, so Pindeus.

Chance für neue industrielle Revolution

Ein Beispiel für eine ethisch verantwortungsvolle Nutzung von Künstlicher Intelligenz ist Pindeus‘ eigenes Startup Humanising Autonomy. Die Jungfirma arbeitet daran, KI ein Verständnis für menschliches Verhalten zu geben. Unter anderem kann die Software des Startups im Straßenverkehr zum Einsatz kommen. „Hier geht es darum, das Verhalten von Menschen zu prognostizieren, um zum Beispiel in der Stadtplanung mehr Sicherheit zu garantieren. Somit haben wir einen gesellschaftliche Nutzen, während wir keine persönlichen Daten verwenden und so die Privatsphäre der Menschen unangetastet lassen. Gleichzeitig zeigen wir transparent, woher wir unsere Daten nehmen und wo sie Verwendung finden“, erklärt Pindeus.

Wie bei jedem neuen Werkzeug, das in der Menschheitsgeschichte entstanden ist, resultieren aus KI auch neue Aufgaben, was wiederum neue Professionen für Menschen hervorruft. Pindeus sieht in KI das Potenzial einer neuen industriellen Revolution. Dabei ist jedoch nicht nur ein innovatives Mindset wichtig, sondern auch die entsprechende Regulierung. Ein wichtiger Schritt in der EU ist für Expertin der AI Act, der kürzlich beschlossen wurde. „KI muss reguliert werden, es ist von großer Bedeutung, Risiken einzuschätzen und die Technologie transparent zu machen. Die nächste große Herausforderung ist nun, unter der Regulierung des AI Act in Europa möglichst viele neue Applikationen und Innovationen zu schaffen.“

„BOLD Unconference 2023“ fördert Innovation

Als BOLD Mind freut sich Maya Pindeus schon darauf, neue Leute in der Community kennenzulernen. Eine wichtige Möglichkeit dazu bietet sich schon bald bei der „BOLD Unconference 2023„. Vom 7. bis 10. September 2023 versammelt dieses Event 50 Vordenker:innen aus der ganzen Welt zusammen, um die Wirtschaft von morgen zu gestalten. Maya Pindeus gehört zu den eingeladenen Persönlichkeiten. Die BOLD Unconference unterscheidet sich grundlegend von traditionellen Veranstaltungen und Konferenzformaten. Sie bietet eine offene Plattform für Interaktion und Ideenfindung.

Mit Fokus auf grenzübergreifende und sektorenübergreifende Zusammenarbeit, interaktiven Workshops und Begegnungen mit lokalen Innovatoren dient die BOLD Unconference als Ideenschmiede für innovative Lösungen für moderne Herausforderungen. „Ich gehe mit einem offenen Geist in die Unconference hinein und hoffe auf Überraschungen und neue Perspektiven. Denn um wirklich BOLD zu sein, muss man mit seinen Ideen in die Welt hinausgehen und mit Leuten darüber sprechen. Besonders in einer vernetzten Welt ist das der Schlüssel zum Fortschritt“, sagt Pindeus.

Wenn ihr euch für die BOLD Community interessiert, dann folgt ihr jetzt auf Instagram und auf LinkedIn! Hier findet ihr weitere Informationen zur Community.

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