Basics

Braucht mein Startup einen Blog?

Einen Corporate Blog zu führen bringt viele Vorteile – ist aber auch ganz schön aufwändig © StockSnap / Skitter Photo
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Es wirkt heutzutage so, als hätte jedes Startup, jedes Unternehmen und deren Oma einen eigenen Blog. Blogs zu den abstrusesten Themen und winzigsten Mikro-Nischen sprießen wie verrückt aus dem Boden, und es ist kein Ende in Sicht. Pro Tag werden weltweit ca. 2,75 Millionen neue Blogposts veröffentlicht. Braucht die Welt wirklich auch noch deinen Blog? Wurden jedes erdenkliche Thema, jeder Gedanke und jeder Satz nicht schon tausende Male beschrieben?

Ja, natürlich gab es alles schon mal. In einer Welt mit 7 Milliarden Menschen ist es logisch, dass niemand mehr das Rad neu erfindet. Aber trifft das nicht auch auf jedes Rezept, jedes Foto, jede Melodie zu? Deswegen hören wir aber trotzdem nicht auf zu kochen, zu fotografieren und Musik zu hören. Im Gegenteil: Wir sind geradezu verrückt danach und können nicht genug davon kriegen, wenn man sich zum Beispiel Pinterest, Instagram und Spotify vor Augen hält.

Brauchst du Inhalte, Rankings und Kunden?

Du solltest einen Blog in deiner Marketing-Strategie nicht als notwendiges Übel, das nur Arbeit macht, sondern als wertvollstes Element deiner Unternehmenskommunikation sehen. Ein gut gewarteter Blog mit interessanten Inhalten hat vor allem diese 5 Vorteile für dich und dein Start-up:

  1. Content

Wenn du einen Blog betreibst, werden dir niemals die Inhalte für Newsletter, Social Media und Co. ausgehen. Schließlich erstellst du sie selbst, nach deinen eigenen Vorgaben und Vorstellungen, und punktest mit Wissen statt Werbung!

  1. SEO

Durch das Einbauen von relevanten Keywords in deine Blogartikel, und das regelmäßige Updaten deiner Website mit neuen Beiträgen, wird deine Seite besser in Suchmaschinen ranken. Linken dann auch noch andere Webseiten auf deinen Blog, und werden deine Artikel oft geteilt, ist das wahres Google-Gold.

  1. Glaubwürdigkeit

Möchtest du dich als Experten auf deinem Gebiet positionieren und deine Expertise auch beweisen können, solltest du einen Blog betreiben. Blogs wirken meinungs- und vertrauensbildend. Über Google und Socia Media verbreiten sich deine Artikel in deiner Zielgruppe, und ziehen die richtigen Kunden an.

  1. Akquise

Du wirst überrascht sein, wie oft du „Ich habe euch über diesen Artikel gefunden“ von neuen Kunden hören wirst. Eigentlich logisch, schließlich suchen sie online nach genau den Informationen, die du für sie bereitstellst. Mit Call to Actions und Leadgenerierungs-Formularen kannst du Leser auch in Kunden verwandeln!

  1. Kosten

Einen eigenen Blog einzurichten und zu betreiben, kostet wenig bis fast nichts – was für ein Startup ja schon mal nicht schlecht ist. Mit guten Blogartikeln sparst du dir auch das Geld für Google Ads: Deine Inhalte werden organisch auf der ersten Seite der Suchergebnisse angezeigt.

Hast du genug Zeit und Durchhaltevermögen?

So überzeugend die Vorteile von Corporate Blogs auch sind – über einige Punkte musst du dir im Klaren sein, wenn du einen eigenen Blog für dein Startup starten willst:

Ein Blog benötigt zeitlichen und teilweise auch finanziellen Aufwand. Für die Planung, Erstellung, Veröffentlichung und Distribution deiner Artikel musst du einige bis viele Stunden pro Woche einrechnen – je nach deiner Posting-Frequenz. Es muss eine sattelfeste Strategie und einen Redaktionsplan hinter deinem Blog geben.

Und letztlich benötigst du auch genügend Ausdauer: Ein Blog wird nicht über Nacht erfolg- und ertragreich. Rechne damit, erst einige Monate lang in den Blog investieren zu müssen, bevor du befriedigende Erfolge verzeichnen kannst (in Form von Traffic, Sharings, Abonnenten und Neukunden). Aber wenn es dann soweit ist, war es die Mühe wert – versprochen!

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